Fazit:
Nach 0:1-Rückstand dreht Eintracht Frankfurt das Duell um die Königsklasse gegen den SC Freiburg und geht mit einem 3:1-Auswärtssieg und Platz drei aus der Saison! Beide Teams legten über weite Strecken viel Intensität auf den Rasen und ließen wenig zu. Nach einer knappen halben Stunde brachte Doan die Breisgauer in Front. Unmittelbar vor Ende des ersten Durchgangs erzielte Knauff nach einem Abwehrfehler den Ausgleich für Frankfurt. Entscheidend war letztlich ein Doppelschlag durch einen Distanztreffer von Rasmus Kristensen und ein Eigentor Johan Manzambis, welches den Freiburgern das Licht ausknipste. Danach brachte die Eintracht das Ding souverän nach Hause und wird in der kommenden Saison in der Champions League starten. Aber auch die Freiburger können zufrieden sein, hatte man nach dem Abgang von Christian Streich doch ein schwieriges Jahr erwartet - mit der Europa League hätte nicht jeder gerechnet. Damit verabschieden wir uns aus der regulären Saison und hoffen, euch gut auf dem Laufenden gehalten zu haben und euch nächste Saison wieder zu begrüßen. Bis bald!
Spielende
Das tat weh: Aurèle Amenda bekommt im Kampf um den Ball das hohe Bein von Lienhart ab, kann aber noch weitermachen.
Drüber! Grifo bringt den Standard angeschnitten an den Elfmeterpunkt, wo Eggestein am höchsten springt und das Spielgerät einen halben Meter über den Querbalken köpft.
Gelbe Karte für Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt)
Mit einer Beinschere fällt Brown Ritsu Doan an der rechten Sechzehnerkante und sieht dafür noch eine Verwarnung.
Frankfurt bleibt weiterhin hochkonzentriert in der Defensive, geht bei Ballbesitz der Hausherren immer mit zwei Spielern auf den Mann. Es geht jetzt darum, Zeit von der Uhr zu nehmen und das sicher nach Hause zu bringen.
Die zehn Minuten ergeben sich aus den Unterbrechungen und den genutzten Videobeweisen, das geht also auch von der Länge her in Ordnung.
Nachspielzeit: Es werden 10 Minuten nachgespielt.
Ungeachtet der Tatsache, dass das mit der Champions League nichts mehr werden wird, feiern die Fans des SC Freiburg ihre Mannschaft. Nur die Wenigsten hätten eine so erfolgreiche Saison der Breisgauer erwartet, da kann man auch über Rang fünf sehr zufrieden sein.
Gelbe Karte für Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt)
Nach einer Ecke der Eintracht will Freiburg kontern, aber Collins fällt ohne Chance auf den Ball den heraneilenden Ritsu Doan. Dabei hat er sogar noch Glück, nicht der letzte Mann vor dem Tor gewesen zu sein.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Michy Batshuayi kommt für Hugo Ekitiké
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Elye Wahi kommt für Ansgar Knauff
Wieder Ekitiké gegen Atubolu und der SC-Keeper bleibt erneut Sieger! Der Eintracht-Goalgetter umkurvt von links kommend Lukas Kübler, zieht dann mit rechts flach ab und zwingt den Torwart der Gastgeber zu einer Flugeinlage nach unten, mit der er den Ball zur Ecke klärt.
Gelbe Karte für Philipp Lienhart (SC Freiburg)
Für Aufstützen gibt es für Lienhart noch eine Verwarnung.
Jetzt liegt auch Robin Koch verletzt am Boden! Er war mit dem Kopf zum Ball gegangen und landete dann unglücklich auf seinem Hüftknochen, den er sich in der Folge auch schmerzverzerrt hält. Nachdem ihm Röhl aufhilft, geht es aber weiter.
Grifo schlenzt einen Freistoß aus 30 Metern nach rechts in die Box, allerdings mit zu wenig Wucht und auch zu unplatziert, sodass die groß gewachsenen Verteidiger der Eintracht die Situation sofort bereinigen.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Aurèle Amenda kommt für Ellyes Skhiri
Spielerwechsel bei SC Freiburg
Merlin Röhl kommt für Johan Manzambi
Verletzungsunterbrechung: Nathaniel Brown auf Seiten Frankfurts und Freiburgs Johan Manzambi liegen verkrampft und erschöpft auf dem Boden. Die medizinischen Teams sind auf dem Rasen und begutachten die Spieler, während die anderen Akteure die Unterbrechung für eine Trinkpause und Taktikbesprechung nutzen.
Ohne übertrieben zu mauern, verteidigt Frankfurt das in diesen Minuten sehr konsequent und routiniert und lässt gar nicht zu, dass es durch einen Anschlusstreffer in jeglicher Hinsicht nochmal spannend werden und Verunsicherung aufkommen könnte.
Es ist wieder einer dieser weiten Lienhart-Einwürfe, die für Gefahr sorgen sollen, aber diesmal hat Frankfurt alle möglichen Anspielstationen im Strafraum gut abgesichert und verhindert, dass eine Chance für den SCF entstehen kann.
Kristensen verpasst das 4:1! Aus der zweiten Reihe kommt der Däne einfach mal herangerauscht, knallt aus 20 Metern mal eben mit dem Vollspann aufs Leder und selbiges fliegt dann nur hauchdünn am linken Aluminium vorbei.
Mit Gregoritsch und Günter bringt Julian Schuster zwei Optionen, die gut Bälle nach vorne verteilen und frischen Wind ins Spiel nach vorne bringen können.
Spielerwechsel bei SC Freiburg
Michael Gregoritsch kommt für Junior Adamu
Spielerwechsel bei SC Freiburg
Christian Günter kommt für Jordy Makengo
Gelbe Karte für Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt)
Weil Ansgar Knauff sich lautstark über einen Pfiff des Schiedsrichters aufregt, ihm dafür aber die nötige Lizenz - sprich: die Kapitänsbinde - fehlt, sieht der Ex-Dortmunder die Verwarnung.
Mit der Hacke leitet Höler eine Hereingabe aus dem Mittelfeld zu Adamu an den Elfmeterpunkt weiter und der Österreicher befördert das Spielgerät im Fallen links neben den Pfosten.
Nachdem der Treffer bestätigt wird, wechseln beide Mannschaften einmal aus.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Oscar Højlund kommt für Farès Chaïbi
Spielerwechsel bei SC Freiburg
Lukas Kübler kommt für Max Rosenfelder
Jetzt wirds kompliziert. Waren vielleicht ein Abseits oder ein Foul vorangegangen und wer ist überhaupt der Torschütze? Der VAR sieht sich die Situation nochmal an.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:3 durch Johan Manzambi (Eigentor)
Doppelschlag Frankfurt und lange Gesichter auf den Rängen! Nach einem Freistoß der SGE aus dem rechten Halbfeld ist Johan Manzambi der Unglücksrabe. Denn eigentlich hatte er nach einem Kristensen-Abschlusss am zweiten Gestänge den Zweikampf gegen Shkiri schon gewonnen, sieht dann aber nicht, dass sein Gegenspieler im Fallen versucht, die Kugel nochmal querzulegen. Dabei fälscht der Verteidiger auf der Linie das Leder entscheidend ab und bringt Frankfurt mit diesem Eigentor in eine komfortable Führung.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:2 durch Rasmus Kristensen
Spiel gedreht! Infolge eines Ballverlusts der Hausherren im Mittelfeld macht Ekitiké das Spiel schnell, gerät beim Konter am Sechzehner ins Straucheln. Im Fallen leitet er den Ball quer weiter zu Kristensen, der einmal antäuscht und dann aus der Drehung vor der Linie flach abzieht. Der immer länger werdende Schuss senkt sich passgenau ins lange Eck hinter dem machtlosen Noah Atubolu.
Chaibi schlägt eine Ecke für die SGE auf den zweiten Pfosten. Dort verpasst Hugo Ekitiké mit seiner Kopfballabnahme das Gestänge nur um wenige Zentimeter.
Gelbe Karte für Max Rosenfelder (SC Freiburg)
Der Verteidiger des SCF kommt zu spät gegen den konternden Ansgar Knauff, dessen Solo er nur so stoppen kann.
Es wird hitzig auf dem Platz: Nach einer vermeintlichen Abseitsposition platzt Hugo Larsson auf Seiten der SGE der Kragen, aber er kommt ohne Gelbe Karte davon.
Der BVB ist übrigens unmittelbar nach Wiederanpfiff mit 2:0 in Führung gegangen. Ein Freiburger Tor würde somit zu diesem Zeitpunkt auch bedeuten, dass die Eintracht auf Platz fünf rutscht.
Sehr leidenschaftlich beschwert sich Rasmus Kristensen über eine abgepfiffene Offensivsituation der Eintracht, kommt aber gerade so mit einer letzten Ermahnung davon.
Nach Ansicht der Bilder lag vor der entscheidenden Flanke von Shkiri eine Abseitsstellung von selbigem vor, womit das anschließende Handspiel nicht mehr relevant ist. Es geht mit Freistoß für den SCF im eigenen Sechzehner weiter.
VAR: Es gibt keinen Elfmeter.
Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Aus kurzer Distanz sprang bei einer Flanke von Shkiri im Freiburger Sechzehner die Kugel an den ausgestreckten Arm von Manzambi geprallt.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff schickt Doan mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld Adamu auf die Reise. Aber der Kopfball des Österreichers aus dem Strafraum geht einen guten Meter übers Tor.
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nach einer intensiv geführten ersten Hälfte steht es zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt im Duell um die Königsklasse 1:1! Die Breisgauer agierten vor eigenem Publikum von Anfang an hochkonzentriert, ließen wenig zu und belohnten sich nach einer knappen halben Stunde durch den Führungstreffer von Doan. Frankfurt wurde in der Folge gefährlicher, nachdem die Akteure auf dem Rasen realisierten, dass man einen eigenen Punkt braucht, um unabhängig von Holstein Kiel zu sein. Das Duell wurde mit der Zeit umkämpfter und letztlich war es Knauff, der nach einem kapitalen Abwehrfehler Lienharts den Equalizer besorgte. Nach aktuellem Stand stehen Frankfurt und der BVB in der Champions League. Was geben die Trainer ihren Schützlingen für die letzte Halbzeit dieser Saison mit?
Ende 1. Halbzeit
Nochmal Ecke für den Sportclub, aber Kevin Trapp faustet über Freund und Feind hinweg das Kopfballzuspiel Makengos aus der Box.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Ansgar Knauff
Der Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff! Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte verschätzt sich Lienhart im eigenen Sechzehner. Er müsste den Ball nur noch wegschlagen, tritt aber ein Loch in die Luft und somit hat Knauff nur noch die Aufgabe, das Leder aus acht Metern in die Maschen zu dreschen. Die erledigt er dann kaltschnäuzig und somit ist die Eintracht Stand jetzt wieder in der Königsklasse.
Fluchend liegt Arthur Theate am Boden, nachdem er im Zweikampf mit Adamu zu Fall gekommen war und dabei ganz mies auf dem Stollen gelandet war. Nach einem kurzen Wortgefecht und der Schlichtung seitens des Unparteiischen geht es aber weiter.
Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.
Grifo bringt eine Freiburger Ecke punktgenau an die Fünferlinie, wo dann Kristensen den Befreiungsschlag wagt.
Mit einem Heber an der Sechzehnergrenze sucht Doan nach Adamu, der sich sehr robust gegen Shkiri hilft. Der Foulpfiff Benjamin Brands, der hier eigentlich fällig wäre, bleibt aber aus und so geht es mit Einwurf für Freiburg weiter.
Gelbe Karte für Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt)
Aus dem Lauf stempelt Kristensen mit voller Power den Spann von Jordy Makengo und dementsprechend gibt es bei dieser Verwarnung nicht viel zu diskutieren.
Freiburg hält momentan noch dem jetzt aggressiveren Offensivspiel der Eintracht stand, täte aber gut daran, selbst wieder Akzente nach vorne zu setzen. Hier ist noch etwas mehr als eine Halbzeit zu spielen.
Wieder Atubolu! Nach einer Ablage in die Tiefe trickst Hugo Ekitiké nach Belieben seinen Gegenspieler Matthias Ginter aus. Er haut einen satten Schuss aus leicht spitzem Winkel in Richtung Querbalken, den der Freiburger Torwart mit einer wahnsinnigen Flugeinlage hinter das Tor klärt.
Die SGE hat das Heft jetzt in die Hand genommen, aber man hat auch nicht so wirklich eine andere Wahl. Denn ein weiterer Treffer des BVB gegen die schon abgestiegenen Kieler würde das Abrutschen auf Platz fünf bedeuten und damit "nur" die Europa League.
Wahnsinnsreflex von Atubolu! Hugo Ekitiké kommt nach einem Wahnsinnssolo von Brown an drei Freiburgern vorbei innerhalb des Sechzehners vor dem einen Ticken zu weit vor dem Kasten stehenden Schlussmann des Sportclubs zum Abschluss und findet seinen Meister im Keeper, weil dieser geistesgegenwärtig den Arm hochreißt. Dann hat Chaibi im Fünfer Platz, nagelt den Abpraller aber weit über den Balken
Wunderbare Defensivaktion von Philipp Lienhart! Der Verteidiger in Diensten der Hausherren lässt sich bei einer Offensivaktion von Ekitiké nicht beirren und stellt seinen Körper beim Versuch einer Finte geschickt zwischen Spieler und Ball.
Momentan würde das sogar noch für beide Teams reichen, um in der Champions League zu landen. Der SC wäre auf Rang drei, die Eintracht auf vier und der BVB mit der um ein Tor schlechteren Tordifferenz punktgleich mit der SGE auf fünf.
Tooor für SC Freiburg, 1:0 durch Ritsu Dōan
Und Stand jetzt ist der Sportclub in der Champions League! Nach einem weiten Einwurf von Lienhart verlängert Matthias Ginter am kurzen Pfosten zu Doan, der goldrichtig steht und per Volleyschuss aus der Drehung aus kurzer Distanz die Kugel ins Netz hämmert!
Auf dem rechten Flügel nimmt Ritsu Doan mit einem Kurzpass Lucas Höler mit. Der schaut sich kurz um, flankt dann ins Zentrum, wo Freund und Feind unter dem Ball hindurch springen.
So wirklich viel passiert momentan nicht auf dem Rasen. Freiburg sucht einen Weg ins letzte Drittel der Frankfurter Hälfte, findet aber wenig Durchkommen, weil sich die Teams gerade weitgehend neutralisieren. Beide Mannschaften agieren hochkonzentriert und lassen nichts zu.
Die ersten 20 Minuten sind gespielt und wie man es erwarten konnte, gehen beide Mannschaften sehr vorsichtig zu Werke, mit anfangs leichtem Übergewicht für die Gastgeber. Aber auch Frankfurt wird in den letzten Minuten fleißiger. Großchancen sind bis dato aber noch Fehlanzeige.
Farès Chaïbi bringt den Standard nicht ungefährlich in die Box des Sportclubs. Jetzt müsste nur noch ein Mitspieler an die Kugel kommen, dann kann das auch gefährlich werden - tut aber keiner und so kann Makengo klären.
Die nächste Ecke für die SGE! Chaibi wird von Ekitiké vorne rechts am Sechzehner bedient und Doan muss sich mit seiner Grätsche lang machen, um die Flanke zu verhindern.
Der hoch getretene Ball von Chaibi landet erstmal rechts am zweiten Pfosten in der Box bei Theate, dessen Kopfballablage ins Zentrum aber souverän von Freiburgs Rosenfelder weggehauen wird.
Theate hat durch seinen Einwurf die erste Ecke für die SGE herausgeholt. Vielleicht geht ja per Standard etwas?
Jetzt heißt es Durchatmen: Frankfurt hat eine längere Ballbesitzphase, in der es erstmal darum geht, sich zu sortieren und etwas Ordnung und Ruhe reinzubringen.
Noch eine Ecke - Brown klärt die Hereingabe Grifos mit dem Kopf hinters eigene Tor. Der folgende Eckball bleibt dann ohne nennenswerte Konsequenzen.
Weiterhin ist es der SCF, der hier engagiert nach vorne steht. Rosenfelder sprintet nach einem Zuspiel aus dem Rückraum links Richtung Grundlinie, um zu flanken, wird dann aber auf Kosten einer Ecke von Brown abgedrängt.
Im Mittelfeld knallt Arthur Theate mit Junior Adamu zusammen und bleibt erstmal mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Der Referee erkundigt sich nach seinem Wohlbefinden, aber Theate kann dann erstmal die Zähne zusammen beißen.
Aua: Sehr rapide geht Ellyes Skhiri per Grätsche in den Zweikampf mit Höler, knickt dabei aber selbst um und muss erstmal vom medizinischen Stab begutachtet werden.
Nochmal Höler: Er wird nach einer Grifo-Flanke von Adamu mit der Brust bedient, steht dabei aber knapp im Abseits.
Die ersten Minuten des Spiels gehören klar den Hausherren in den roten Jerseys! Über weite Diagonalpässe kombinieren sich die Breisgauer spielfreudig nach vorne. Lucas Höler kommt in der Box zum Kopfball aufs Tor, wird aber vom Schiedsrichter wegen Aufstützens zurückgepfiffen.
Schiedsrichter der Partie ist übrigens Benjamin Brand. Ihm stehen MArco Achmüller und Thomas Stein zur Seite und im Kölner Keller zusätzlich Pascal Müller. In der Coachingzone ist Tom Bauer als Mediator und vierter Offizieller heute im Einsatz.
Rechts vorne kombiniert sich Ritsu Doan mit einer Finte gleich an zwei Frankfurter Verteidigern vorbei und dringt in die Box ein, beim dritten Gegenspieler ist dann aber Endstation.
Das Spiel ist nicht mal angepfiffen, da trudeln schon die ersten Nachrichten rein: Der BVB ist mit 1:0 gegen Kiel in Führung gegangen und würde damit nach aktuellem Stand der Dinge den SC von Rang vier verdrängen.
Der Ball rollt!
Spielbeginn
Der Anpfiff verzögert sich etwas, weil der rote Rauch aus dem Ultrablock und die Reste der Choreographie noch beseitigt werden müssen. Es ist eine Wahnsinnsstimmung in diesem Stadion!
Es sind nur noch wenige Minuten, die im Europa Park Stadion bis zum Anstoß verbleiben. Die Stimmung im Breisgau ist ausgezeichnet, gleich geht's los!
Blicken wir zurück aufs Ende der Hinrunde. Dort überrollte eine spielfreudige Eintracht den SC mit 4:1 dank Omar Marmoush, der in dieser Partie ein Tor selbst erzielte und zwei vorbereitete, ehe er auf die Insel zu Manchester City wechselte. Auch ansonsten ist die Pflichtspielbilanz leicht auf Seiten der Eintracht, die von 46 Spielen 19 gewann und sich in 15 Begegnungen geschlagen geben musste. Zuletzt gewann der SCF im April 2022 ein Spiel gegen die Hessen: Vincenzo Grifo und Nils Petersen besorgten die Treffer zum 1:2-Endstand. Noch länger ist der letzte Heimsieg Freiburgs her: Ebenjener Nils Petersen schoss die Breisgauer mit dem 1:0-Siegtor ins Glück.
„Es ist ein außergewöhnliches Spiel gegen Freiburg. Wir wissen, dass Freiburg sehr stabil, sehr fleißig und extrem gefährlich nach vorne ist. Am Ende zählt, was wir auf den Platz bringen. Es geht darum, die Jungs optimal vorzubereiten. Wir werden mit großem Verlangen und Enthusiasmus dorthin gehen. Wir haben keine Angst vor dem Verlieren.“, so Frankfurts Chefcoach Dino Toppmöller. Unter der Woche verlängerte er seinen Vertrag bei der SGE bis 2028 und bezeichnete seine Aufgabe in Frankfurt als Herzensangelegenheit. Seine letzte Startelf in der Saison geht er mit zwei Änderungen an. Jean Bahoya und Tuta rücken für Farès Chaïbi und Nnamdi Collins aus der Anfangsformation.
Julian Schuster, der bei den Breisgauern vor der Saison in die großen Fußstapfen von Christian Streich trat, äußerte sich im Vorfeld der Partie wie folgt zur heutigen Begegnung: "Die Europa-League-Qualifikation ist etwas sehr, sehr Besonderes für uns. Dass wir nun die Chance haben, uns für die Champions League zu qualifizieren, ist das i-Tüpfelchen." Weiter führte er aus: "Wir haben uns auf alle möglichen Szenarien vorbereitet und wissen, dass wir alles geben müssen, um unsere Chance zu nutzen." In der Anfangsformation nimmt er eine Umstellung vor: Für den nicht berücksichtigten Patrick Osterhage kehrt Lucas Höler in die erste Elf zurück und startet neben Junior Adamu in der für Freiburg ungewohnten Doppelspitze.
Der SC Freiburg hat seit dem 28. Spieltag keine Niederlage mehr kassiert, konnte in fünf Spielen vier Siege einfahren. Zuletzt konnte man einen 2:1-Sieg in Kiel erkämpfen, nachdem man zunächst hinten lag. Weil die Adler in den letzten vier Spielen dreimal nicht über ein Remis hinauskamen, zuletzt beim 2:2 vor den eigenen Fans gegen St. Pauli, wurde es nochmal eng und so steht die Eintracht heute gegen direkten Rivalen mit dem BVB im Nacken unter massivem Druck.
Ohne Zweifel ist das Aufeinandertreffen des Dritten aus Hessen und des Tabellennachbarn aus dem Breisgau das Topspiel des heutigen Spieltags. Frankfurt rangiert derzeit mit 57 Punkten hinter dem weit enteilten Topduo aus Meister Bayern München und Bayer 04 Leverkusen, könnte aber bei einer Niederlage nicht nur von Freiburg (55), sondern auch dem BVB (54) eingeholt werden. Mit einem Punkt dagegen wäre Rang drei gesichert. Nur eines ist klar: Der Sieger dieses Duells wird in der kommenden Saison definitiv in der Champions League spielen.
Ein letztes Mal für diese Saison heißen wir Euch herzlich willkommen zur Fußball-Bundesliga! Im Rahmen des 34. und letzten Spieltags der laufenden Saison empfängt der SC Freiburg die Frankfurter Eintracht im direkten Duell um die Champions League. Bevor ab 15:30 Uhr der Ball rollt, gibt es hier im Liveticker für euch alle nützlichen und notwendigen Hintergrundinformationen zur Partie. Bis gleich!