Fazit:
Das war es in Heidenheim! Der SV Werder Bremen gewinnt zum Saisonabschluss deutlich mit 4:1 (2:0) beim 1. FC Heidenheim und beendet die Saison auf Platz acht. Bereits zur Pause dominierten die Werderaner das Geschehen und konnten die harmlosen Heidenheimer früh auf die Verliererstraße bringen. Nach Wiederanpfiff zeigte der FCH, vor allem durch die vier frischen Kräfte, direkt ein ganz anderes Gesicht, ohne jedoch erfolgreich zu sein. So zeigten sich die Bremer eiskalt und stellten durch Ducksch auf 3:0. Heidenheim konnte zwar nochmals verdient verkürzen, mehr sollte jedoch nicht drin sein gegen diese eiskalten Norddeutschen. Somit muss der FCH Nachsitzen. Am kommenden Donnerstag steht für die Schwaben bereits das Relegations-Hinspiel hier an Ort und Stelle gegen den Dritten der 2. Bundesliga statt. Dieser wird morgen ab 15:30 Uhr ermittelt. Werder hingegen verabschiedet sich hiermit in die Sommerpause. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!
Spielende
120 Sekunden werden nachgespielt. Im Grunde plätschert das Spiel dem Ende entgegen.
Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.
Kerber um ein Haar mit seinem Zweiten! Eine Scienza-Flanke von Linksaußen wird lang und länger und landet auf Kerbers Kopf. Der bringt den Ball aus spitzem Winkel nur auf Zetterer, der die Kugel mithilfe des Pfostens klären kann.
Somit werden die Bremer diese Saison mit 51 Punkten und vermutlich auf Rang acht beenden. Außerdem stehen aktuell acht Spiele in Folge ohne Niederlage auf dem Papier. Das ist stark!
Tooor für Werder Bremen, 1:4 durch Keke Topp
Der Deckel ist drauf! Njinmah passt von der linken Eckfahne flach in den Rückraum, wo Topp von Siersleben viel zu viel Freiraum bekommt. Aus leicht linksversetzten elf Metern schiebt der Joker zum 4:1 ins lange Eck ein. Viel einfach geht das für den ehemaligen Schalker!
Das sieht beim Torschützen zum 3:0 nicht gut aus. Ducksch humpelt, vermutlich mit muskulären Problemen im Oberschenkel, vom Feld. Er wird durch Topp ersetzt. Außerdem kommt Jung für Pieper.
Spielerwechsel bei Werder Bremen
Keke Topp kommt für Marvin Ducksch
Einwechslung bei Werder Bremen: Anthony Jung
Gelbe Karte für Amos Pieper (Werder Bremen)
Auch Pieper sieht dafür Gelb.
Gelbe Karte für Léo Scienza (1. FC Heidenheim 1846)
Es geht weiter sehr emotional zu. Im Mittelfeld bleibt Ducksch liegen, worauf der FCH weiterspielt. Daraufhin gibt es ein kurzes Rudel, welches Welz auflöst. Scienza sieht Gelb, weil er mit Pieper zusammengerät.
Geht für die Schwaben noch mehr? Jedenfalls konnten sich die Hausherren nach 80 Minuten endlich mal belohnen für diesen großen Aufwand in der zweiten Halbzeit.
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:3 durch Luca Kerber
Da ist der verdiente Anschlusstreffer! Auf Ecke von Léo Scienza steht Kerber am langen Pfosten völlig frei, weil sich Bittencourt verschätzt. Von dort kann er aus sieben Metern ins linke Eck einnicken. Das Tor gleicht so etwas dem 2:0 von Stage aus der 33. Minute.
Zivzivadze wird rechts in den Strafraum geschickt, wo der Georgier plötzlich ganz viel Platz hat. Alleine vor Zetterer schickt er den Ball aber am langen Pfosten vorbei. Möglicherweise hat der Stürmer auch im Abseits gestanden, weswegen der Treffer nicht gezählt hätte.
Jonas Föhrenbach wird für die letzten Minuten auf das Feld geschickt. Er ersetzt Mathias Honsak, der heute relativ unaufällig geblieben ist.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Jonas Föhrenbach kommt für Mathias Honsak
Der Heidenheimer Schwung ist seitdem 0:3 völlig dahin. Die Mannen von Frank Schmidt scheinen sich mit der Niederlage bereits abgefunden zu haben und suchen nur noch relativ selten die Wege nach vorne. Bremen hingegen spielt die Partie souverän herunter.
Njinmah hat das Vierte auf dem Schlappen! Wieder hat Weiser am rechten Strafraumeck zu viel Platz und kann ins Zentrum zu Njinmah querlegen. Dessen Direktabnahme geht aber knapp rechts über das Gehäuse.
Jetzt wechselt auch Ole Werner dreifach. Für Stage, Agu und Grüll kommen Bittencourt, Njinmah und Köhn.
Einwechslung bei Werder Bremen: Justin Njinmah
Spielerwechsel bei Werder Bremen
Derrick Köhn kommt für Felix Agu
Spielerwechsel bei Werder Bremen
Leonardo Bittencourt kommt für Jens Stage
Spannend wird nun zu sehen sein, wie die Mannen von der Ostalb die letzten 20 Minuten angehen werden. Im Anbetracht, dass das Relegations-Hinspiel bereits am kommenden Donnerstag ansteht, könnten möglicherweise noch weitere Kräfte geschont werden.
Ein ganz bitteres Gegentor für den FCH, vor allem in der Entstehung. Jedoch müssen sich die Hausherren vorwerfen lassen, vorher nicht selbst getroffen zu haben. Chancen dazu waren genügend da.
Gelbe Karte für Julian Niehues (1. FC Heidenheim 1846)
Tooor für Werder Bremen, 0:3 durch Marvin Ducksch
Ist das stark! Der FCH drückt und Bremen erhöht! Welz steht bei der Aktion im Vorfeld klar im Weg, wird sogar vom Ball getroffen und lässt dennoch weiterlaufen. Die Bremer erkennen die Situation und spielen im Sinne des Vorteils einfach weiter, während die Heidenheimer mehr oder weniger aufhören zu spielen. In der Folge bringt Weiser die Kugel von rechts flach in die Mitte, wo Ducksch aus 18 Metern sehenswert ins rechte Eck trifft. Müller fliegt vergeblich gegen diesen Flugball. Im Anschluss an den Treffer beschweren sich die Heidenheimer beim Unparteiischen, wieso er die Aktion nicht unterbrochen hat. Dennoch steht das Tor.
Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften überspielen oftmals das Mittelfeld und wollen umgehend zum Abschluss kommen. Auch die Gangart wird härter.
Nun spielen es die Norddeutschen schnell. Agu geht auf rechts in den Strafraum und legt flach zurück zu Ducksch. Dessen direkter Schuss vom Elfmeterpunkt kann von Mainka geblockt werden.
Müller spielt den Abstoß schnell aus, wodurch Zivzivadze rechts im Strafraum auftaucht. Aus zehn Metern bringt der Stürmer den Abschluss aber nur auf Zetterer.
Léo Scienza wird am linken Flügel von Stark erneut abgeräumt, was Welz laufen lässt. Im Anschluss spielen es die Bremer wieder flott aus. Duckschs Hereingabe von links segelt allerdings geradewegs ins Toraus.
Die Hausherren spielen im Moment mit einer ganz breiten Brust und können sich auch im eigenen Spielaufbau gegen das hohe Bremer Pressing befreien. Schlussendlich taucht wieder Léo Scienza am Werder-Sechzehner auf. Doch auch diesmal segelt sein Schlenzer am langen Pfosten vorbei. Mittlerweile hätte der FCH den Anschlusstreffer verdient.
Was für ein schwungvoller Auftakt in diese zweite Halbzeit. Die Heidenheimer sind viel besser im Spiel und können vor allem durch die vier neuen Spieler etwas zum Spiel beitragen.
Gelbe Karte für Jens Stage (Werder Bremen)
Der Däne hat jetzt schon keine Lust mehr auf Wirbelwind Scienza und räumt den Deutsch-Brasilianer im Mittelfeld knallhart ab. Welz zeigt direkt Gelb.
Schon wieder auf die Gegenseite! Dort zieht Budu Zivzivadze von rechts ins Zentrum und schließt ab. Allerdings geht sein Schuss klar über die Querlatte.
Plötzlich kontern die Werderaner nach einer FCH-Ecke über Ducksch. Der Offensivakteur wird von Traoré links in der Box aber nach außen abgedrängt, sodass der Bremer keinen sauberen Schuss abgeben kann.
Diesen tritt Scienza auch selbst aus rund 23 Metern. Allerdings kann Zetterer rechzeitig abheben und die Kugel aus dem rechten Eck kratzen.
Stark bringt Léo Scienza halbrechts vor der Box mit einem Zupfer zu Fall. Das ahndet Welz zu Recht mit einem Freistoß für die Gastgeber.
Heidenheim bleibt dran! Auch eine Scienza-Ecke von der rechten Seite kommt mit viel Zug vor das Tor. Niehues' Kopfball geht jedoch deutlich am langen Pfosten vorbei.
Scienza an den Pfosten! Auch Ducksch vertändelt das Spielgerät im Spielaufbau, was den gerade erst eingewechselten Léo Scienza ins Spiel bringt. Der hämmert die Kugel aus 20 Metern aus leicht rechtsversetzter Lage flach an den linken Pfosten.
Was macht Zetterer denn da? Der Werder-Keeper verliert ohne Not am eigenen Strafraum den Ball an Pieringer. Der legt an der Sechzehnerkante ab für Wanner. Die Bayern-Leihgabe bekommt die Kugel aus 17 Metern aber nicht mal auf das Tor, in welchen auch schon einige Bremer Abwehrspieler zur Stelle gewesen wären. Dennoch was für ein Blackout des Schlussmanns!
Rein geht es in die letzten 45 Minuten in dieser Bundesliga-Saison! Nach aktuellem Stand jedoch nur für die Norddeutschen. Denn es riecht nach Relegation für Heidenheim. Frank Schmidt nimmt zu Wiederanpfiff einen Vierfach-Wechsel vor.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Luca Kerber kommt für Adrian Beck
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Léo Scienza
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Budu Zivzivadze kommt für Niklas Dorsch
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Julian Niehues
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Es ist Halbzeitpause auf dem Schloßberg! Der SV Werder Bremen führt hochverdient mit 2:0 beim 1. FC Heidenheim. Hochverdient, weil Werder in der Offensive einfach viel klarer auftrat und sich sehr effizient zeigte. Dem Schmid-Strafstoß zum 0:1 (14.) folgte ein Stage-Kopfball (33.). Heidenheim machte gewiss kein schlechtes Spiel, hatte aber keinerlei Ideen, um in der Offensive gefährlich zu werden. Die Leichtigkeit, die bei den Norddeutschen zu erkennen war, fehlte dem FCH völlig. Außerdem wurden viele Fehler im Spielaufbau fabriziert, wodurch die Werder-Defensive kaum gefordert wurde. Bei diesem Ergebnis wird der FCH, im Grunde wie erwartet, durch die Relegation gehen müssen.
Ende 1. Halbzeit
Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.
Müller pariert gegen Ducksch! Der Stürmer wird durch einen langen Ball auf links in den Sechzehner geschickt. Aus spitzem Winkel scheitert der Vorlagengeber zum 0:2 jedoch an Kevin Müller, der den Winkel noch weiter verkleinern kann.
Nach einer Honsak-Ecke von der rechten Seite kommt die Kugel direkt bei Beck herunter. Am langen Pfosten nimmt der Linksaußen den anspruchsvollen Ball volley. Aus elf Metern kann er Zetterer aber nicht gefährlich werden.
Sierslebens flache Rückgabe zu Honsak findet diesen links im Strafraum der Gäste. Der Direktschuss fliegt allerdings aus 15 Metern klar am linken Pfosten vorbei.
Es laufen die letzten Minuten in diesem Durchgang und Bremen führt weiter verdient mit 2:0. Die Heidenheimer sollten zusehen, dass sie vor der Pause noch zum Anschlusstreffer kommen. Denn sonst wird es verdammt schwer mit einem Erfolg zum Abschluss.
Gelbe Karte für Omar Traoré (1. FC Heidenheim 1846)
Der Rechtsverteidiger sieht für sein taktisches Foul gegen Agu die erste Verwarnung des Nachmittags. Zuvor verlieren die Hausherren wieder den Ball und müssen hinterherrennen. Traoré bügelt es aus.
Im Grunde kann es derzeit egal sein, aber die TSG Hoffenheim liegt mittlerweile mit 0:1 gegen die Bayern zurück. Doch solange die Heidenheimer hier am Verlieren sind, kann der Relegationsplatz sowieso nicht verlassen werden.
Zwischenzeitlich geht sogar dieses 2:0 völlig in Ordnung. Der SV Werder macht einfach mehr für das Spiel und zeigt vor allem in der Offensive eine gewisse Leichtigkeit. Heidenheim hingegen versucht viel, gelingen mag aber nichts.
Tooor für Werder Bremen, 0:2 durch Jens Stage
Aus diesem Eckstoß fällt das 0:2! Wieder bringt Ducksch den Standard ins Zentrum, wo der Däne am zweiten Pfosten aus sieben Metern viel zu einfach gegen Schöppner zum Kopfball kommen kann. Die Kugel schlägt im linken Eck ein, wo Müller erneut chancenlos ist.
Eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld bringt Ducksch hoch ins Zentrum. Zunächst kann der FCH durch Honsak zur Ecke klären.
Auf den Rängen ist der Support der FCH-Fans nach wie vor unverändert. Lautstark feuern die Zuschauenden die Mannschaft von der Ostalb an. Nur so richtig will der Funken nicht auf das Team überspringen. Bremen bleibt die bessere Mannschaft und verdient sich das 1:0 klar.
Der FCH muss sich auch vorwerfen lassen, viel zu schlampig mit der Kugel umzugehen. Oftmals würden sich vielversprechende Angriffsmöglichkeiten ergeben, wenn die Bälle genauer gespielt werden würden. So können die Werderaner immer wieder an die Kugel zurückkommen.
Auch Siersleben hat auf Linksaußen sehr viel Zeit, um eine saubere Flanke zu schlagen. Der Ball landet aber deutlich hinter dem Tor. Bezeichnend für die bisherige Heidenheimer Darbietung.
Honsak kann sich auf der linken Seite gegen Stark durchsetzen, findet mit seinem Flankenball im Strafraumzentrum allerdings weder Freund noch Feind.
Trotz der über 60 Prozent Ballbesitz fällt den Ostalbstädter sehr wenig gegen die gutstehenden Bremer ein. Es wirkt etwas so, als wäre der Kopf bei den Mannen von Frank Schmidt nicht richtig frei.
Nach dem Treffer der Grün-Weißen ist der erste Schwung in diesem Duell erstmal raus. Die Partie spielt sich weitgehend im Mittelfeld ab. In den Angriffszonen herrscht Stille.
Wieder schaltet Bremen schnell um, weil der FCH im Vorfeld den Ball viel zu einfach verliert. Diesmal kann Grüll auf dem rechten Flügel aber nicht an Mainka vorbeikommen.
Wie wird die Heidenheimer Reaktion auf diesen Rückstand ausfallen? Klar ist, der FCH hat heute nichts zu verlieren und kann im Grunde frei aufspielen.
Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Romano Schmid
Die Norddeutschen führen! Schmid schickt Müller ins rechte Eck und schiebt den Ball locker halbhoch nach links. Eine kalte Dusche für den FCH!
Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter. Es stellt sich die Frage, ob das Foul nicht doch außerhalb der Box war. Das ist jedoch nicht der Fall. Der Elfmeter steht.
Es gibt Elfmeter für Werder! Wenn Bremen an den Ball kommt, wird es sofort gefährlich! Über Ducksch und Grüll kontern die Gäste. Dabei geht Grüll auf halbrechts gegen Gimber in die Box und wird klar am Fuß getroffen. Die Heidenheimer Beschwerden halten sich anschließend in Grenzen.
Die Hausherren haben viel den Ball, wissen damit jedoch nicht viel anzufangen. Der FCH schiebt sich die Kugel geduldig umher, ohne in die Offensive zu gelangen. Bremen kann so souverän verschieben.
In diesen ersten Minuten ist bei beiden Mannschaften klar zu erkennen, dass sie sich nicht hinten reinstellen, sondern mutig in die Offensive gehen wollen. Außer der Stage-Chance fehlen die großen Möglichkeiten allerdings noch.
Werder hat im Moment große Probleme mit dem Spielaufbau. Die Gastgeber pressen die Norddeutschen früh an und lassen diese kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Aus den Ballgewinnen können die Heidenheimer jedoch noch keinen Nutzen ziehen.
Einen Standard aus rund 30 Metern aus der Mitte schnappt sich Dorsch mutig und bringt das Leder direkt auf das Tor. Da die Kugel aber zu schwach getreten ist, kann Zetterer locker zugreifen.
Stage fast mit dem 1:0! Weiser bringt von der rechten Seite einen Flachpass ins Zentrum, wo Schöppner etwas merkwürdig am Ball vorbeiläuft. Stages Direktschuss aus 16 Metern rauscht nur knapp rechts am FCH-Tor vorbei. Müller wäre wohl machtlos gewesen.
Adrian Beck wird im Mittelfeld von Niklas Stark rustikal am rechten Knie getroffen. Nach dem ersten Statement des Bremers kann Beck nach einer kurzen Verschnaufpause weitermachen.
Auf geht es in diesen stimmungsvollen Saisonabschluss! Geleitet wird die Begegnung von Tobias Welz. Für den 47-Jährigen ist es die 12. Partie in dieser Spielzeit im Oberhaus. Er leitete auch bereits den Heidenheimer Auswärtserfolg vor wenigen Wochen in Stuttgart.
Spielbeginn
Kurz vor Anpfiff noch das letzte Vorgeplänkel: die Bremener, welche die drittbeste Auswärts-Mannschaft der Liga sind, konnten in der ersten Liga noch nie gegen die heutigen Gastgeber gewinnen (ein Punkt aus drei Spielen). Vielleicht heute? Denn der FCH stellt aktuell die schlechteste Mannschaft zuhause (11 Punkte) und konnte zuletzt dreimal kein Tor daheim erzielen.
Ob der Blick gelegentlich nach Hoffenheim gehen wird? "Natürlich ist es so, dass dann in der zweiten Halbzeit auch mal ein Blick nach Hoffenheim gehen muss, falls wir führen sollten. Und dann zu schauen, was in der letzten halben Stunde, in der letzten Viertelstunde, in der Nachspielzeit noch möglich ist.". Spannung ist also geboten an diesem letzten Bundesliga-Spieltag!
Ersetzt wird Burke im Sturm neben Ducksch von Marco Grüll. Das ist die einzige Veränderung von Werner im Gegensatz zum 0:0 gegen Leipzig. Auf der anderen Seite ist Kevin Müller nach seiner Gehirnerschütterung, die er im letzten Heimspiel gegen Bochum erlitten hat, wieder im Kasten. Für ihn rückt Frank Feller wieder aus der Mannschaft. Außerdem ersetzt Honsak den krank gewordenen Krätzig.
Platz acht ist für die Werderaner möglich, was Trainer Ole Werner auch unbedingt mit einem Dreier erreichen will: „Es macht für mich einen Unterschied, ob ich am Ende der Saison auf Platz acht oder auf Rang zehn stehe, zudem geht es für den Verein noch um wichtige TV-Gelder.“. Auch die 50-Punkte-Marke soll unbedingt geknackt werden (aktuell 48). Rund 2.200 Fans werden aus Bremen mitreisen und wollen einen vernünftigen Abschluss ihrer Mannschaft begleiten nach zuletzt drei Remis in Folge. Zu sehen werden sie dabei keinen Oliver Burke. Der Stürmer steht aufgrund einer Fußprellung nicht im Kader der Grün-Weißen.
Dass der FCH überhaupt noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, ist im Grunde schon ein Wunder. Die Mannen von der Ostalb, standen die meiste Zeit der Saison auf einem direkten Abstiegsplatz und waren aufgrund der Doppelbelastung mit dem Europapokal bei vielen „Experten“ schon in Liga zwei abgestiegen. Doch durch eine solide Schlussphase der Saison dürfen die Heidenheimer doch noch fix mit der Relegation planen. Ein direkter Abstieg ist durch die starken Ergebnisse der letzten Wochen nicht mehr möglich. Sogar Rang 15 ist noch denkbar, doch dafür müssten im Vergleich mit der TSG Hoffenheim drei Punkte und auch sechs Tore aufgeholt werden. Nicht unmöglich, denn die TSG spielt parallel gegen die Bayern. Der FC St. Pauli auf Rang 14 ist punktetechnisch auch noch in der Nähe, hat aber 13 Tore Vorsprung. Zu Gast in Heidenheim ist heute Werder Bremen. Die Norddeutschen verspielten zuletzt die große Chance auf die Rückkehr ins europäische Geschäft und können die Spielzeit heute auslaufen lassen.
Noch einmal heißt es Bundesliga in dieser Saison am Samstag um 15:30 Uhr! Zum letzten Spieltag empfängt der 1. FC Heidenheim den SV Werder Bremen auf der Ostalb. Ob der FCH die klitzekleine Chance nutzen kann, der Relegation doch noch zu entgehen?