Sandro Wagner will im Sommer den nächsten Schritt als Trainer gehen. Die TSG 1899 Hoffenheim kommt für ihn aber offenbar nicht mehr infrage.

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Sandro Wagner hat der TSG 1899 Hoffenheim nach Informationen von Sky und der Deutschen Presse-Agentur eine Absage erteilt. Wie der TV-Sender berichtete, war der derzeitige Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft die "Wunschlösung" des Bundesligisten im Falle einer Trennung von Coach Christian Ilzer. "Konkrete Verhandlungen fanden statt", hieß es.

Als Spieler war Wagner von 2016 bis Ende 2017 für die TSG aktiv. Zu einer Rückkehr in den Kraichgau kommt es nun aber offenbar nicht. Den Angaben zufolge ist Lukas Kwasniok ein Kandidat als möglicher Nachfolger von Ilzer.

Die TSG stellte klar, weder schriftlich noch mündlich ein Angebot an irgendeinen potenziellen Trainerkandidaten gemacht zu haben. "Wir wiederholen gerne: Wir stehen geschlossen hinter unserem Trainer Christian Ilzer. Es gab und gibt aktuell keine Trainerdiskussion", hieß es.

Ilzer findet Spekulationen "lustig"

"Ich finde es lustig, dass Sie mich das wieder fragen – genauso wie in der letzten Woche, genauso wie vor zwei Wochen", sagte Ilzer, als er auf einer Pressekonferenz auf die Gerüchte angesprochen wurde. Seit Wochen steht eine Trennung der Hoffenheimer von Ilzer zur Diskussion, obwohl der Österreicher erst im vergangenen November in den Kraichgau gekommen war.

"Am Ende kann ich Ihnen nur sagen, wenn man sensationelle Schlagzeilen braucht, sensationelle Dinge schreiben will, die nicht wahr sind, schreiben Sie einfach einmal, dass Pelé auferstanden ist und wir ihn für nächste Saison verpflichten werden. Mehr gibt es dazu von meiner Seite nicht mehr zu sagen", erklärte Ilzer.

Welcher Bundesligist schnappt sich Wagner?

Wagner wird den Deutschen Fußball-Bund nach dem Final-Four-Turnier der Nations League im Juni verlassen. In den vergangenen Wochen und Monaten war der 37-Jährige immer wieder bei Bundesligisten als Trainerkandidat gehandelt worden. Darunter könnte auch Bayer Leverkusen sein, sollte Xabi Alonso den Meister von 2024 verlassen. Auch andere Vereine wie etwa RB Leipzig suchen einen neuen Coach.

Auch beim VfL Wolfsburg wurde Wagner gehandelt. Die Niedersachsen sind just am Freitagabend (20:30 Uhr/DAZN) der vorletzte Saisongegner von Hoffenheim und hatten sich am Wochenende von Coach Ralph Hasenhüttl getrennt. Ein Engagement von Wagner beim VfL aber ist Berichten zufolge unwahrscheinlich. (dpa/bearbeitet von ms)