Nach dem Aus in der Champions League gegen Inter Mailand im Mai wurde Barcelonas Trainer Hansi Flick wegen "unsportlichen Verhaltens" für ein Spiel gesperrt. Nun sind die genauen Hintergründe bekannt.
Hansi Flick war aufgrund "unsportlichen Verhaltens" nach dem Halbfinal-Aus in der Champions League bei Inter Mailand (3:4) im Mai für ein Spiel gesperrt worden - nun sind die genauen Hintergründe des Vorfalls bekannt. Demnach hatte sich der Trainer des FC Barcelona massiv echauffiert, als Angreifer
Was war genau passiert? Einem Uefa-Delegierten zufolge soll sich Lewandowski der Aufforderung "zunächst ohne Einwände" gefügt haben. Als er sich jedoch auf den Weg zum Dopingkontrollraum machte, hätten Mitspieler ihn zurückgedrängt und gerufen: "Scheiß auf die Uefa, komm her!"
Dem Dokument zufolge griff der Dopingkontrolleur der Uefa ein und erinnerte Lewandowski an seine Pflicht, an der Kontrolle teilzunehmen. An dieser Stelle soll der aufgebrachte
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Auch Flicks Assistent Sorg mischte mit
Flick habe sich auch in der Folge nicht beruhigen lassen, auch Assistenzcoach Marcus Sorg mischte sich ein. Der FC Barcelona verteidigte Flick und Sorg später und betonte, "dass beide Trainer die Situation als spontane Reaktion in einer aufgeheizten Atmosphäre erklärt hatten". Das Verhalten der Kontrolleure sei als "respektlos" wahrgenommen worden. Dennoch räumte der Klub ein "unangemessenes Verhalten" seiner Trainer ein.
Die Uefa-Disziplinarkammer sperrte Flick und Sorg für jeweils ein Spiel. Diese Sperren wurden nach einem Einspruch des Klubs von der Berufungskammer der Uefa für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt - beim Königsklassen-Auftakt in dieser Saison bei Newcastle United (2:1) konnten Flick und Sorg daher auf der Trainerbank sitzen. (SID/bearbeitet von jum)