Wegen der hohen Temperaturen zum EM-Start erlaubt die Uefa etwas, was es sonst eigentlich nicht gibt.
Die Hitzewelle hat Europa fest im Griff – zum EM-Start gibt es auch in der Schweiz extrem hohe Temperaturen. Für weite Teile des Landes, und damit auch viele Ausrichterstädte der am Mittwoch startenden Europameisterschaft, gibt es eine offizielle Hitzewarnung.
Hitze auch in weiten Teilen der Schweiz
"Die Niederungen der ganzen Schweiz sind aktuell von einer Hitzewelle betroffen, welche auf der Alpennordseite bis am Donnerstag, sonst bis Freitag andauert", heißt es auf dem Naturgefahrenportal der Schweiz. Es besteht Gefahrenstufe drei von insgesamt fünf.
So unter anderem auch in Thun, wo am Mittwochabend das erste EM-Spiel zwischen Island und Finnland stattfindet. Hier werden Temperaturen um die 30-Grad-Marke erwartet. Ebenso beim offiziellen Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Norwegen in Basel.
Fans dürfen wegen Hitze Wasser ins Stadion mitnehmen
Die Uefa reagiert mit einer Sonderregelung auf das Wetter: Zuschauerinnen und Zuschauer dieser Spiele sowie der Partien am Donnerstag und Freitag dürfen eine Wasserflasche bis zu 0,5 Liter mit ins Stadion nehmen. Die Flasche muss aus Plastik oder Aluminium sein, Glas ist nicht erlaubt.
Klingt erstmal nicht besonders, ist es aber eigentlich schon. Denn normalerweise dürfen Fans überhaupt keine Getränke und auch kein Essen von draußen mit ins Stadion nehmen.
Für diese Spiele gilt die Wasser-Regel der Uefa:
- 2. Juli, 18 Uhr: Island - Finnland (Thun)
- 2. Juli, 21 Uhr: Schweiz - Norwegen (Basel)
- 3. Juli, 18 Uhr: Belgien - Italien (Sion)
- 3. Juli, 21 Uhr: Spanien - Portugal (Bern)
- 4. Juli, 18 Uhr: Dänemark - Schweden (Genf)
- 4. Juli, 21 Uhr: Deutschland - Polen (St. Gallen)
(ms)
Verwendete Quellen
- uefa.com: In der Hitze cool bleiben
- naturgefahren.ch: Aktuelle Hitzegefahr