Jens Lehmann hat sich via Twitter zum Coronavirus geäußert. Wegen seiner Aussagen muss der ehemalige deutsche Nationaltorwart einiges an Kritik einstecken.

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Der frühere deutsche Nationalkeeper Jens Lehmann hat sich durch Aussagen zum Coronavirus Ärger auf Twitter eingehandelt.

Der 50-Jährige hatte unter anderem die Maßnahmen zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 infrage gestellt: "Was ist, wenn wir mehr Schaden mit dem Schließen von allem anrichten?" Die Sterblichkeitsrate sei in Europa aktuell schließlich niedriger als in den Jahren zuvor.

In einem weiteren Tweet stellt er die Frage, ob es besser sei, zu Hause zu bleiben, "gegen etwas unter Quarantäne gestellt zu werden, das wir in den vergangenen Jahren nicht messen konnten, den Job jetzt zu verlieren oder ein erfolgreiches Unternehmen?"

Außerdem fügte er hinzu: "Wird es mehr Menschen geben, die wegen großer finanzieller Probleme krank werden als durch das Virus? Wer kann das beantworten?"

Für seine Aussagen erntet Jens Lehmann Kritik

Wenig überraschend erhielt der Ex-Fußballprofi darauf einige Reaktionen. "Bist du zu oft gegen den Pfosten gelaufen?", schrieb eine Userin beispielsweise.

Eine andere meinte: "Jens, Liebchen, du warst mal ein ganz guter Torwart, zu diesem Thema kannst du dich ganz sicher professionell äußern. Zu Pandemien und insbesondere Maßnahmen gegen ebenjene solltest du aber einfach mal die Klappe halten, Schätzchen."

Lehmann nahm die Kritik unaufgeregt entgegen, antwortete den Usern: "Vielen Dank für die (meist) freundlichen Antworten. An alle Infizierten alles Gute und eine schnelle Genesung."

Lehmann, der in seiner Karriere für den FC Schalke 04, Borussia Dortmund, VfB Stuttgart, AC Mailand und Arsenal spielte, hatte auch schon früher mit Aussagen polarisiert. (dpa/lh)

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