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Wirtz-Karriere in Bildern
Von
Lutz Klein
Florian Wirtz verlässt Bayer Leverkusen und schließt sich dem FC Liverpool an. Inklusive Bonuszahlungen werden bis zu 150 Millionen Euro von den "Reds" an die Werkself überwiesen. In Köln nahm die steile Karriere des 22-Jährigen damals ihren Anfang. Ein Rückblick:
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Jugendliebe FC Köln
Die Karriere von Florian Richard Wirtz begann bei Grün-Weiß Brauweiler, von dem er 2011 mit acht Jahren zum 1. FC Köln wechselte. Er durchlief bis 2020 mehrere Jugendmannschaften bei den "Geißböcken" und gewann unter anderem die Meisterschaft in der B-Junioren-Bundesliga. Im zweiten Jahr in der B-Jugend etablierte sich Wirtz als Stammspieler, obwohl er verletzungsbedingt einige Spiele verpasst hatte, steuerte er in der Hinrunde insgesamt zehn Scorer-Punkte bei.
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Ein Wechsel mit Beigeschmack
Im Januar 2020 wechselte Wirtz den Klub und schloss sich Bayer Leverkusen an. Seit 2001 besteht zwischen Borussia Mönchengladbach, Köln und Leverkusen eigentlich die Abmachung, keine Jugendspieler mit laufendem Vertrag abzuwerben. Bayer verargumentierte, dass Wirtz' Vertrag ohnehin Mitte 2020 ausgelaufen wäre und er Teil des Profikaders werden sollte. Der Neu-Leverkusener startete furios und erzielte in seinen ersten vier Spielen in der Staffel West zwei Tore und drei Vorlagen. Zu mehr Spielen kam er allerdings aufgrund der Corona-Pandemie auch nicht mehr.
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Profidebüt gegen Werder Bremen
Mitte Mai 2020 wurde Wirtz zum ersten Mal für die Profis der Werkself eingesetzt. Mit seinen damals 17 Jahren und 15 Tagen war es auch gleichzeitig der jüngste Bayer-Spieler jemals bei seinem Profidebüt und der drittjüngste der Bundesligageschichte. Gegen Bremen wurde er nach knapp einer Stunde ausgewechselt und war ab diesem Zeitpunkt fester Bestandteil des Kaders der Leverkusener.
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Torpremiere gegen den Rekordmeister
Seinen ersten Treffer konnte Florian Wirtz am 6. Juni 2020 gegen Bayern München erzielen. Im Alter von 17 Jahren und 34 Tagen war er zu dem Zeitpunkt der jüngste Torschütze in der Geschichte der Bundesliga. Am Ende der Saison verpasste Leverkusen die Qualifikation zur Champions League nur knapp und musste sich mit der Europa League zufriedengeben.
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Europameister mit der U21
Die Karriere im nationalen Geschäft nahm Fahrt auf und auch international glänzte Wirtz. Der Offensivmann wurde zwar im März 2021 zur A-Nationalmannschaft berufen, aber blieb ohne Einsatz. Damit verpasste er die Vorrunde der U21-EM. Der damalige Bundestrainer Jogi Löw verzichtete für die EM 2021 anschließend auf das Leverkusen-Juwel und somit berief ihn Stefan Kuntz für die Finalrunde der U21-EM. Dort schnürte er im Halbfinale gegen die Niederlande einen Doppelpack und konnte anschließend mit Deutschland im Finale gegen Portugal den Titel feiern.
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Wirtz macht Havertz vergessen
Noch vor der Europameisterschaft musste Leverkusen den Abgang von Kai Havertz verkraften. Diese Aufgabe, ihn zu ersetzen, nahm Wirtz höchstpersönlich in die Hand und blühte in dieser Rolle noch mehr auf.
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Debüt in der A-Nationalmannschaft
Der nächste große Schritt, der nur eine Frage der Zeit war: das Debüt von Wirtz in der A-Nationalmannschaft. Am 2. September 2021 wurde er im Spiel gegen Liechtenstein in der WM-Qualifikation eingewechselt.
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Der große Verletzungsrückschlag
Ausgerechnet gegen Ex-Klub Köln folgte dann der große Schock: Wirtz erlitt einen Kreuzbandriss im linken Knie. Somit fehlte er vom 13. März 2022 knapp neun Monate. Und der Spielmacher fehlte der Werkself wortwörtlich. Man merkte, dass dem Spiel der Leverkusener ihr Kreativspieler fehlte. Zudem verpasste Wirtz auch noch die WM 2022 in Katar.
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Stärker als zuvor
Nach der Verletzung kam Wirtz fast schon noch stärker zurück als zuvor. Mit Leverkusen kletterte er wieder aus der Krise und im Trikot des DFB erzielte er im Testspiel gegen Frankreich im März 2024 das schnellste Tor in der Länderspielgeschichte des Deutschen Fußball-Bundes. Wirtz traf sehenswert nach acht Sekunden und wurde zum großen Hoffnungsträger für die anstehende EM im eigenen Land.
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Ungeschlagen Meister mit Leverkusen
Nach seiner schweren Verletzung wirkte Wirtz zum ersten Mal in der Rückrunde der Saison 2023/24 wieder mit und war großer Teil des Leverkusener Aufschwungs. 2024/25 sollte dann die Saison von Wirtz und Co. werden. Das Team von Trainer Xabi Alonso schaffte es, ungeschlagen Meister zu werden und auch den DFB-Pokal zu gewinnen. Damit sammelte Wirtz seine ersten beiden nationalen Titel in seiner Profikarriere.
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Wirtz mischt die EM auf
Die EM 2024 in Deutschland ist das erste große Turnier, dass Wirtz mit der A-Nationalmannschaft bestreitet – beim Heim-Turnier erzielte er direkt das erste Tor gegen Schottland. Auch gegen Spanien im Viertelfinale lässt er ganz Deutschland durch seinen späten Ausgleichstreffer jubeln. Am Ende gehen allerdings die Spanier als Sieger vom Platz – der Traum der DFB-Auswahl vom EM-Titel ist dahin.
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Königliches Debüt
Durch die Meisterschaft hat sich Leverkusen natürlich auch für die Champions League qualifiziert. Damit kommt auch Wirtz zu seinem Debüt in der Königsklasse – direkt am ersten Spieltag gegen Feyenoord Rotterdam. Noch dazu erzielt der Mittelfeldmann das 1:0 für die Werkself. Endstation ist am Ende im Achtelfinale gegen die Bayern. In der Liga schaffen es die Leverkusener nicht ganz, an die Fabel-Spielzeit aus der Vorsaison anzuknüpfen. Am Ende reicht es dennoch für den zweiten Platz, hinter den Bayern.
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Geldregen für Leverkusen und Wechsel auf die Insel
Damit endet für Wirtz das Kapitel Bayer Leverkusen. Der deutsche Nationalspieler wechselt für eine Rekordsumme von bis zu 150 Millionen Euro zum FC Liverpool. Dort geht Wirtz jetzt weiter auf Titel- und Torejagd. Auf der Insel soll er ein Jahresgehalt von etwa 12,2 Millionen Euro verdienen. Die Bayern hatten ihn wohl etwas mehr geboten, allerdings hatte Wirtz sich trotzdem für den Wechsel zu den "Reds" entschieden.
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