Lee Bhekempilo Eppie, Letsile Tebogo, Bayapo Ndori und Busang Collen Kebinatshipi haben für Botswana am Sonntag nicht nur eine historische Goldmedaille gewonnen, sondern auch einen freien Tag für die Bevölkerung.
Botswanas 4x400-Meter-Staffel der Männer hat mit ihrem Lauf zu Gold bei der Leichtathletik-WM in Tokio ihren Landsleuten einen nationalen Feiertag beschert. Staatspräsident Duma Boko erklärte am Rande der UN-Vollversammlung in New York, dass der historische erste Sieg einer afrikanischen Mannschaft in diesem Wettbewerb am kommenden Montag (29. September) gebührend gefeiert werden solle. Einen Tag später begeht Botswana zudem seinen Unabhängigkeitstag.
Lee Bhekempilo Eppie, Letsile Tebogo, Bayapo Ndori und Busang Collen Kebinatshipi hatten sich im Finale mit 0,07 Sekunden Vorsprung vor den USA durchgesetzt, die den Wettbewerb zuvor seit 2005 in neun von zehn Fällen gewonnen hatten. "Ich werde jedem sagen, dass Botswanas natürliche Diamanten nicht nur im Boden stecken, sie sind unsere Weltmeister-Athleten", sagte Boko. Den WM-Sieg bezeichnete er als "elektrisierend".
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Schlussläufer Kebinatshipi hatte zuvor bereits Einzel-Gold über 400 m gewonnen. Botswana belegte in der Medaillenwertung der WM Platz fünf hinter den USA, Kenia, den Niederlanden und Kanada. Die Mannschaft gewann zweimal Gold und einmal Bronze. (SID/bearbeitet von jum)