Das deutsche Team gewinnt an den ersten fünf Wettkampftagen immer mindestens einmal Edelmetall. Vor allem Dominator Topf überzeugt.

Paralympics-Sieger Josia Topf hat bei der Schwimm-WM in Singapur seinen zweiten Titel geholt. Drei Tage nach seinem Sieg über 150 m Lagen triumphierte der 22-Jährige in der Klasse S4 auch über 50 m Freistil, rettete in einem packenden Rennen nach starkem Start 64 Hundertstel vor dem Italiener Gabriele Lorenzo ins Ziel. Neben den beiden Gold-Medaillen hatte der Erlanger auch noch Silber über 50 m Rücken geholt, insgesamt steht er nun bei fünf WM-Medaillen.

Josia Topf
Josia Topf hat inzwischen schon seinen zweiten Titel geholt. © IMAGO/Ralf Kuckuck/IMAGO/Ralf Kuckuck Photography

Überzeugende Leistung des deutschen Teams

Das deutsche Team sicherte sich damit in Singapur bislang an jedem Wettkampftag mindestens einmal Edelmetall. Und das obwohl Taliso Engel nach seinem Triumph über 100 m Brust auf seiner Nebenstrecke 50 m Freistil bei den Sehbehinderten als Vierter knapp neben dem Podest landete. Verena Schott wurde acht Monate nach der Geburt ihres dritten Kindes beim dritten Start zum dritten Mal Vierte. Auch Maike Naomi Schwarz als Fünfte und Gina Böttcher als Siebte verpassten das Treppchen.

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Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) steht damit nach fünf von sieben Wettkampftagen bei acht Medaillen, allein fünfmal gab es Gold. Neben Topf gewann auch die am Donnerstag angeschlagen fehlende Tanja Scholz bereits zwei Titel, dazu schaffte es eben Engel aufs oberste Treppchen. (sid/bearbeitet von ska)