Berlin - Die Berlin Volleys haben ihren neunten Meistertitel in Folge gewonnen. Auch das dritte Playoff-Finalspiel innerhalb von nur sechs Tagen gegen den Hauptrunden-Zweiten SVG Lüneburg entschied der deutsche Volleyball-Vorzeigeclub mit 3:0 (25:12, 25:23, 25:21) für sich. Am Ende nutzte Moritz Reichert den zweiten Matchball zur Entscheidung. Schon die beiden vorangegangenen Matches hatten die Berliner gewonnen (3:0, 3:1).
Vor 8.553 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle fand der Gast anfangs keinerlei Zugriff auf das Spiel. Dank Aufschlagserien von Jake Hanes und Ruben Schott distanzierten die Berliner ihren Kontrahenten zunächst mit fünf Punkten (9:4) Abstand, dann sogar mit zwölf Punkten (17:5).
Mit verbessertem Service begannen die Gäste, sich im zweiten Satz etwas abzusetzen (11:7). Der eingewechselte Ex-Lüneburger Matthew Knigge stellte jedoch mit einem Ass zum 16:16 für die BR Volleys den Gleichstand her, Ruben Schott sorgte beim 19:18 für die Führung. Der Ausgang des Satzes war bis zum Schluss offen, ehe ein Block von Moritz Reichert die Entscheidung zugunsten der Berliner brachte.
Der knappe Satzverlust zeigte keine nachhaltige Wirkung bei den Niedersachsen, die zum ersten Mal das Meisterschaftsfinale erreicht hatten. Nach einem schnellen 1:5-Rückstand im dritten Abschnitt starteten sie beherzt zur Aufholjagd. Beim Aufschlag von Joscha Kunstmann schafften sie eine 16:14-Führung. Danach rückten die Berliner mit einem Lauf von 5:0-Punkten die Verhältnisse wieder zu ihren Gunsten zurecht und ließen sich fortan vom Erfolgskurs nicht mehr abbringen. © Deutsche Presse-Agentur