Anna Gasser hat sich in der Freizeit einen schmerzhaften Unfall zugezogen. Sie wurde bereits operiert. Wird die Snowboard-Olympiasiegerin 2026 bei den Olympischen Spielen in Mailand/Cortina dabei sein?

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Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser hat sich in der Freizeit einen schmerzhaften Unfall zugezogen. Wie die Kärntnerin auf Instagram erklärte, erlitt sie beim Surfen eine Schulterluxation. "Habe beschlossen, es sofort zu richten, um für die nächste Saison wieder bei 100 Prozent zu sein", schrieb Gasser. Die Operation sei am vergangenen Freitag in Hochrum durchgeführt worden, sagte ein ÖSV-Sprecher auf APA-Anfrage. Hinsichtlich des Trainings muss Gasser nun radikal umplanen.

Labrum an der linken Schulter gerissen

Bei Gasser sei bei einem Unfall in einer künstlichen Surfwelle das Labrum - eine Faserknorpelstruktur, die die Gelenkpfanne umgibt - an der linken Schulter gerissen, auch die Bizepssehne habe etwas abbekommen. In Absprache mit den Ärzten habe man sich zur Operation entschlossen, da die Chancen so besser stünden, dass das Gelenk seine volle Stabilität wiedererlange, als bei einer konservativen Therapie.

Die Hoffnung sei, dass die Verletzung im Herbst oder Spätherbst vollständig verheilt sei. Bei einer derartigen Verletzung benötigt die Heilung in der Regel mehrere Wochen bis Monate.

Gasser will im Februar 2026 bei den Olympischen Spielen in Mailand/Cortina auf die Jagd nach ihrer dritten Goldmedaille in ihrer Paradedisziplin Big Air gehen. Der erste Big-Air-Weltcup findet Ende November in Secret Garden in China statt - ob Gasser dort dabei sein kann, ist ungewiss. Das ab Mitte August in Australien geplante Sommertraining muss definitiv ausfallen. (apa/bearbeitet von nap)