Bei ihrem Match gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka beschwert sich Emma Raducanu über ein weinendes Kind. Die deutsche Schiedsrichterin kontert - und ihre Reaktion geht viral.

Beim WTA-Turnier in Cincinnati kam es während des Drittrundenmatches zwischen der Britin Emma Raducanu und der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka zu einer kuriosen Szene. Bei drückender Hitze von über 30 Grad und beim Stand von 3:4 im entscheidenden dritten Satz unterbrach Raducanu plötzlich ihr Aufschlagspiel.

"Das geht schon seit zehn Minuten so", beschwerte sich die 22-Jährige bei der deutschen Stuhlschiedsrichterin Miriam Bley über ein weinendes Kleinkind auf der Tribüne, wie über die TV-Mikros deutlich zu hören war. Die Unparteiische reagierte mit einer überraschenden Gegenfrage: "Es ist ein Kind. Willst du, dass ich das Kind aus dem Stadion schmeiße?"

Publikum stellt sich auf Seite von Raducanu

Noch bevor Raducanu antworten konnte, war von zahlreichen Zuschauern in Cincinnati ein deutliches "Ja" zu vernehmen. Die US-Open-Siegerin von 2021 stimmte mit einem Schmunzeln und Nicken zu. Die Schiedsrichterin entgegnete jedoch: "Ich kann mich darum kümmern, aber wir müssen im Moment weitermachen."

Allzu sehr schien es die Britin dann doch nichts zu stören: Raducanu gewann den nächsten Punkt aufgrund eines leichten Netzfehlers von Sabalenka. Das packende Match verlor sie dennoch nach 3:09 Stunden Spielzeit mit 6:7 (3:7), 6:4, 6:7 (5:7).

In den sozialen Medien erhielt Raducanu viel Unterstützung für ihre Beschwerde. "Was zur Hölle denken die Eltern? Das Kind fühlt sich in der Hitze bei über 30 Grad unwohl und weint - und ihr bleibt einfach sitzen, als sei nichts?", schrieb ein User auf X.

Für die Weltranglistenerste Sabalenka war es bereits der zweite Sieg gegen Raducanu innerhalb weniger Wochen.

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Bei Raducanus Heim-Grand-Slam in Wimbledon hatte die Belarussin in der dritten Runde mit 7:6 (8:6), 6:4 gesiegt. (bearbeitet von msb)


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