Seit den Australian Open blieben die Ergebnisse bei Tennis-Star Alexander Zverev mit einer Ausnahme aus. Viele rätseln um die Form des 28-Jährigen. Nun lässt Zverev tief blicken.
Der deutsche Tennisstar
In der Ewigen Stadt geht Zverev als Titelverteidiger ins Turnier, doch zu den Favoriten zählt er nicht. Beim Masters in Madrid vor rund einer Woche scheiterte Zverev bereits im Achtelfinale, nachdem der Tokio-Olympiasieger zuvor noch aufsteigende Form gezeigt und in München triumphiert hatte.
"Vor München war mein Spielniveau nicht so toll", sagte Zverev: "Dafür gibt es einige Erklärungen. Ich denke, dass es der Hauptgrund war, dass ich mich nach den Australian Open nicht ausgeruht habe." Die Nummer zwei der Welt hatte im Januar in Melbourne das Finale erreicht, unterlag dort aber im Kampf um seinen ersten Grand-Slam-Titel dem Italiener Jannik Sinner.
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Zverev träumt von Spitze der Weltrangliste
Anschließend fiel Zverev in ein Formloch. Die Spitze der Weltrangliste bleibt trotzdem der Traum. "Ich glaube, dass ich es schaffen kann. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass Journalisten gerne übertreiben. Nach diesen schwierigen Monaten scheint es, als sei ich die schlechteste Nummer zwei der Geschichte", sagte Zverev.
Trotz der schwachen Ergebnisse blickt Zverev optimistisch in die Zukunft. "Ich weiß, dass ich nicht auf meinem Niveau gespielt habe, aber das hat Carlos (Alcaraz, Anm. d. Red.) auch nicht, dann hat er Monte Carlo gewonnen", sagte Zverev: "Ich habe vor zwei Wochen ein Turnier gewonnen, das darf ich nicht vergessen, man muss das Positive im Auge behalten. Ich werde mein Tennis für die größten Turniere wiederfinden." (sid/bearbeitet von jum)