Das Drama "In die Sonne schauen" von Regisseurin Mascha Schilinski soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen.
Der Film wurde heute als deutscher Beitrag ausgewählt, wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, in München mitteilte.
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Neben Schilinskis Film hatten es weitere vier Filme in die Vorauswahl geschafft:
- "Amrum" von Fatih Akin mit Diane Kruger,
- "Riefenstahl", eine von Sandra Maischberger produzierte Doku (Regie: Andres Veiel)
- "Cranko" von Joachim Lang mit Sam Riley
- "Tiger" von Dennis Gansel, eine Eigenproduktion des Streaminganbieters Amazon
Die Wahl des deutschen Beitrags ist eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Die Shortlist wird am 16. Dezember, die Nominierungen am 22. Januar bekanntgegeben.
Die 98. Oscar-Verleihung findet dann am Sonntag, den 15. März 2026 - nach unserer Zeit in der Nacht zum Montag - statt. (dpa/bearbeitet von dh)
Der Film erzählt von einem Hof in der Altmark - und von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, die dort wohnen. Die Leben von Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) sind auf unheimliche Weise miteinander verwoben. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit. Mascha Schilinskis "In die Sonne schauen" läuft als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb von Cannes und startet am 11. September in den Kinos.