Comedienne Joyce Ilg hat dem Dresscode beim Deutschen Fernsehpreis getrotzt - allerdings nicht ganz ohne Bedenken. Warum sie sich für Doc Martens statt High Heels entschied und was sie mit Ehrenpreisträger Otto Waalkes verbindet, verriet sie unserer Redaktion am roten Teppich.
Während viele Promis beim Deutschen Fernsehpreis auf elegante Abendgarderobe und hochhackige Schuhe gesetzt haben, entschied sich Comedienne und Schauspielerin

"Ich kann ja nicht auf hohen Schuhen laufen und habe mich deshalb für meine Doc Martens entschieden", erklärte die 41-Jährige gegenüber unserer Redaktion am roten Teppich.
Trotz des offiziellen "Black Tie"-Outfits blieb sie zwar ihrem Stil treu, hatte aber dennoch Bedenken: "Ich hatte schon Angst, dass ich nicht reinkomme." Mit einem Lachen erklärte Ilg, dass ihre Sorge unbegründet war: "Aber sie haben mich reingelassen."
Zu den schwarzen Boots kombinierte Ilg einen roten, enganliegenden Zweiteiler und einen schwarzen Blazer. Sie selbst befand: "Ansonsten habe ich mir sehr viel Mühe gegeben."
Joyce Ilg: "Comedy ist immer in Bewegung"
Auf die Frage, ob man in der heutigen Zeit bei Comedy vorsichtiger sein müsse, gab Ilg Einblick in ihre Sicht auf die Branche: "Ich habe das Gefühl, Comedy ist immer in Bewegung", so Ilg. Die 41-Jährige beobachtet aktuell eine Veränderung in der Szene: "Gerade geht es wieder in eine andere Richtung als noch vor drei, vier, fünf Jahren. Es erfindet sich immer wieder neu."
Diese Entwicklung sei Teil eines Prozesses, bei dem sich Comedy stets an gesellschaftliche Trends anpasse. Man müsse in der Comedy-Branche immer genau überlegen: "Was ist gerade im Trend? Was passt gerade in die Gesellschaft?"
Joyce Ilg hatte besonderen Otto-Moment
Otto Waalkes bekam dieses Jahr beim Deutschen Fernsehpreis den Ehrenpreis verliehen. Mit ihm verbindet Ilg einen besonderen Moment. "Ich habe mit
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Allerdings gestaltete sich die Zusammenarbeit anders als erwartet: "Otto und ich haben [in dem Film, Anm. d. Red.] miteinander telefoniert, aber wir haben nie miteinander gedreht. Das heißt, wir haben uns am Set leider nicht gesehen. Aber: Wir haben eine Szene zusammen", erinnerte sich Ilg an die besondere Filmerfahrung.