Für die "Goodbye Deutschland"-Stars Peggy Jerofke, Steff Jerkel, Caro und Andreas Robens wird das Leben auf Mallorca immer härter. Gibt es Lösungen? Während einer von ihnen über eine riskante Investition nachdenkt, will eine andere nun Spanierin werden.
Paradies war gestern - für viele Stars der VOX-Dokusoap "Goodbye Deutschland" wird das Leben auf der Lieblingsinsel der Deutschen immer schwieriger und teurer. In der aktuellen "Viva Mallorca!"-Folge begleitete die Kamera vier von ihnen bei ihren Versuchen, sich trotz steigender Kosten und angespannter Stimmung im Land irgendwie durchzukämpfen.
Das Gastronomen-Paar
Wie den beiden geht es vielen Menschen aus Gastronomie und Hotellerie. Darum liebäugelte Steff mit der Idee, ein heruntergekommenes, verlassenes Hotel zu kaufen und die 34 Zimmer zu Apartments für Saisonkräfte umzubauen. Dieser Kauf sei im Grunde "ein Muss. Wichtiger als alles andere in unserem Leben gerade." Man müsse schließlich auch mal an die Rente denken.
"Goodbye Deutschland"-Stars zeigen Verständnis für Einheimischen-Proteste
Kaufen, bevor man sich auf der Insel gar nichts mehr leisten kann - die aktuelle Entwicklung hatte auch Caro (46) und
Für die Proteste der Einheimischen, die vom Mietwucher natürlich auch und oft noch schlimmer betroffen sind und denen überdies der durch den Massen-Tourismus verursachte Raubbau an der Insel ein Dorn im Auge ist, hatten er und seine Frau "zu 100 Prozent" Verständnis. Andreas fürchtete überdies, dass Mallorca womöglich bald alle Deutschen von der Insel werfen würde - in Spanien würden sich die Regeln schließlich schnell mal ändern: "Von einer Woche auf die andere ist hier ein Gesetz beschlossen - und dann stehst du vor der Tür."
"Ein Stückchen Sicherheit"
Auch wenn Ehefrau Caro solche Ängste für überzogen hielt, arbeitete sie an einem Projekt, dass ihr, wie es der Off-Sprecher nannte, "ein Stückchen Sicherheit" geben würde: Sie wollte Spanierin werden und büffelte fleißig für den Einbürgerungstest.
Immerhin lebt sie bereits seit 22 Jahren auf Mallorca und ist "einfach glücklich hier". Ein spanischer Pass würde ihr erlauben zu wählen und bürokratische Prozesse erleichtern. Gatte Andreas spekulierte gar lachend darauf, als Ehemann einer Spanierin dann auch ohne Test eingebürgert zu werden.
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Der erste Anlauf bei Caros Test ging allerdings gehörig schief. Nicht etwa, weil Caro an den Fragen gescheitert war - sie hatte nur ihren Personalausweis, nicht aber ihren Reisepass dabei! Und das Angebot, ihn nach der Prüfung (Andreas würde ihn unterdessen holen) nachzureichen, stieß auf taube Ohren. Das Ende vom Lied: Caro konnte den Test erst etliche Wochen später nachholen. Dann aber ging zum Glück alles gut: Freudig schickten die Robens dem VOX-Team eine Video-Botschaft: Die Bodybuilderin hatte sämtliche Tests bestanden. Jetzt gehe noch "der ganze Papierkram los", doch die schwierigste Hürde war geschafft.
Und auch ihre Auswanderer-Kollegen sahen etwas Licht im Krisen-Dschungel: Das Hotel, das von außen schwer nach Bruchbude ausgesehen hatte, entpuppte sich in Steffs Augen als durchaus vorzeigbar: "Besser als ich dachte." Im nächsten Schritt wollte er das Gebäude von einem Baugutachter prüfen lassen - und bei dessen Go sofort zuschlagen. VOX bleibt dran ... © 1&1 Mail & Media/teleschau