• Manuel Neuers brisantes Interview schlägt weiter hohe Welle.
  • Eine Kündigung des Torhüters hat der Präsident des FC Bayern, Herbert Hainer, jedoch ausgeschlossen.
  • Die Frage nach der Kapitänsbinde scheint jedoch eine andere Geschichte zu sein.

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Der Präsident des FC Bayern, Herbert Hainer, hat nach den explosiven Interviews von Kapitän Manuel Neuer einen drastischen Schritt ausgeschlossen. "Nein, überhaupt nicht", antwortete der 68-Jährige gegenüber "BR24 Sport" auf die Frage, ob eine mögliche Kündigung des Torhüters im Raum stand: "Beim FC Bayern München werden wir solche Dinge immer intern klären. Solche Dinge machen den FC Bayern aus und stark."

Die Frage nach der Kapitänsbinde will Hainer jedoch nicht so klar beantworten. "Wir werden uns mit ihm zusammensetzen, das alles in Ruhe und professionell aufarbeiten und besprechen", sagte er: "Das Wichtigste ist, dass er gesund wird und wieder spielen kann. Dann sehen wir weiter."

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Hainer kritisiert Neuer-Interview scharf

Neuers brisante Aussagen unter anderem zum Rauswurf seines langjährigen Torwarttrainers Toni Tapalovic kritisierte Hainer indes scharf. "Es war für uns unverständlich und auch enttäuschend, dass Manuel Neuer nicht den direkten Weg zu uns gesucht hat, sondern an die Öffentlichkeit gegangen ist", sagte er: "Enttäuscht ist bei mir noch mehr als sauer. Weil ich gedacht habe: Der Manuel ist so lange bei uns, ist so ein toller Spieler, dass er so viel Vertrauen hat und das erst mit uns bespricht."

Neuer, der zur Heim-EM 2024 auch ins DFB-Tor zurückkehren will, hatte in der "Süddeutschen Zeitung" unter anderem gesagt, Tapalovic' Kündigung habe ihm das "Herz rausgerissen". Auch Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic hatten bereits harsche Kritik an dem Interview geübt und interne Gespräche mit Neuer angekündigt. (afp/ska)

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