Nach dem Patzer der Bayern gegen Werder Bremen hätte RB Leipzig mit einem Sieg bei Eintracht Frankfurt mit den Münchnern gleichziehen können. Es reichte nur zu einem Remis.

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RB Leipzig hat den Ausrutscher des FC Bayern nicht nutzen können. Die Sachsen kamen am Samstagabend bei Eintracht Frankfurt nur zu einem 1:1 (0:1) und verpassten es, nach Punkten zum Rekordmeister aufzuschließen, der zuvor gegen Bremen Unentschieden gespielt hatte. Die Frankfurter Führung durch Aymen Barkok (43. Minute) glich Yussuf Poulsen (57.) aus. Damit bleiben die Leipziger auch weiterhin ohne Erfolgserlebnis am Main. Die Eintracht erreichte zwar einen Achtungserfolg gegen den Champions-League-Teilnehmer, blieb aber im fünften Spiel in Folge ohne Sieg.

Eintracht Frankfurt fünftes Spiel in Folge sieglos

Eintracht-Cheftrainer Adi Hütter hat neben der Umstellung von einer Dreier- auf eine Viererkette mit eine umfassenden Rotation überrascht. Im Vergleich zum 2:2 beim VfB Stuttgart veränderte er die Startelf gleich auf fünf Positionen. Erstmals nach einer längeren Verletzungspause war auch Filip Kostic erstmals von Anfang an wieder dabei - und belebte das Frankfurter Spiel auf der linken Seite merklich.

Der erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber durch Daichi Kamada (6.), der nach einem Anspiel im Strafraum den Ball nicht richtig traf. Die Gäste brauchten eine Viertelstunde, um in der Deckung der Eintracht eine Lücke zu finden: Plötzlich war der spanische Nationalspieler Dani Olmo frei und überwand mit einem Heber Eintracht-Torwart Kevin Trapp - aber der Ball ging knapp über die Querlatte. Auf der Gegenseite verfehlt nach einer Kostic-Ecke Martin Hinteregger per Kopf das Tor nur knapp (22.). In der 35. Minute war Trapp bei einem Volleyschuss von Angeliño gefordert. Mit einer Fußabwehr lenkte er den Ball noch neben den Pfosten.

Barkok trifft erstmals seit Dezember 2016

Die Leipziger hatten zwar mehr Ballbesitz und einen flüssigeren Spielaufbau, die Frankfurter hielten gut dagegen und nutzen in der 43. Minute eine Unaufmerksamkeit von Dayot Upamecano, der Barkok nicht entscheidend aufhalten konnte. Es war das erste Bundesligator des 22-Jährigen seit Dezember 2016.

Auch nach dem Wiederanpfiff machten die Hessen den Leipzigern das Leben schwer und ließen nur wenig zu, obwohl RB-Coach Julian Nagelsmann nach der Pause in Poulsen, Emil Forsberg und Willi Orban drei neue Spieler aufbot. In der 57. Minute wurden die Sachsen für ihren nicht nachlassenden Willen belohnt. Nach einer Hereingabe von Angeliño war Poulsen zur Stelle. Zum Ende der Partie wurde die Partie schwächer, kein Team drängte entscheidend auf den Siegtreffer. (mt/dpa)

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