Dortmund - Borussia Dortmunds Sportchef Lars Ricken lässt sich mit einer Vertragsverlängerung von Trainer Niko Kovac noch Zeit. Bei den Spielern Emre Can, Julian Brandt oder Niklas Süle, die in ihr vorerst letztes Vertragsjahr gehen, nimmt Ricken zudem einen ablösefreien Abgang am Ende der kommenden Saison in Kauf.
"Wir werden in dieser Konstellation jetzt erst einmal in die Saison gehen und uns die Entwicklung anschauen. Dann sehen wir im Laufe der Spielzeit, wie die weitere Zukunft aussehen kann", sagte Ricken im Interview des Fachmagazins "Kicker".
Obwohl besagte Profis immer mal wieder in der Kritik standen und insbesondere
Lobeshymne auf Kovac, aber vorerst keine Verlängerung
Noch größer scheint beim Sportgeschäftsführer die Wertschätzung für Trainer
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Eile bei einer möglichen Vertragsverlängerung sieht er aber nicht. "Wir werden uns von den öffentlichen Debatten nicht leiten lassen, sondern sind da ganz entspannt und nehmen uns unsere Zeit", sagte der 49 Jahre alte Ex-Nationalspieler. "Im Winter wurde ich dafür kritisiert, dass ich Niko überhaupt einen Vertrag bis 2026 gegeben habe. Dann sollte ich ihn am besten nach dem 34. Spieltag direkt verlängern." Man sei "im täglichen Gespräch", sagte Ricken: "Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann werden wir das tun."

Erstes Teamtraining am Montag
Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Club-WM ist der Urlaub für die Spieler seit dem Wochenende vorbei. Am Montag trainiert das Kovac-Team erstmals wieder auf dem Platz. Das erste Pflichtspiel der neuen Saison steht bereits in drei Wochen im DFB-Pokal beim Revier-Nachbarn Rot-Weiss Essen an. © Deutsche Presse-Agentur