In 23 Jahren bei Bayer Leverkusen war Fußball-Ikone Rudi Völler kein Titel vergönnt. An den beiden in diesem Jahr hat er aber großen Anteil.

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DFB-Direktor Rudi Völler freut sich sehr über den Gewinn des Doubles seines langjährigen Clubs Bayer Leverkusen. "Bewegt, ja, schon, weil diese Saison einfach außergewöhnlich war", sagte Völler auf dem Weg zur Pokal-Party der Leverkusener nach dem 1:0-Finalsieg gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf die Frage, ob er bewegt sei. "Das war ein bisschen die Belohnung für die ganze Saison", sagte Völler: "Und es war ein verdienter Sieg. Auch mit einem Mann weniger und obwohl sich die Lauterer richtig gut gewehrt haben."

Völler war 1994, ein Jahr nach dem bis vor wenigen Wochen letzten Titel, als Spieler zu Bayer gewechselt. Nach dem Karriereende 1996 wurde er Funktionär und blieb mit einer Unterbrechung von knapp fünf Jahren bis 2022. In den insgesamt 23 Jahren bei Bayer war ihm kein Titel vergönnt. Sein Nachfolger als Sport-Geschäftsführer, Simon Rolfes, hatte ihm aber einen großen Anteil an den aktuellen Erfolgen zugeschrieben.

"Ich freue mich natürlich, weil ich viele Spieler noch geholt habe", sagte Völler, wollte seinen eigenen Anteil aber nicht zu hoch ansetzen. "Ich kann das trennen. Simon, Fernando Carro und Xabi Alonso haben eine wunderbare Mannschaft aufgebaut und tolle Transfers gemacht." (dpa/pak)

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