Frankreich - Deutschland
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Ann-Katrin Berger
Verzichtete dieses Mal auf riskante Aktionen. Bei hohen Bällen sehr souverän und auch auf der Linie stark. Großtat in der Nachspielzeit, als sie bei einem verunglückten Minge-Kopfball das 1:2 verhinderte. Und dann die Heldin im Elfmeterschießen mit zwei gehaltenen Bällen. Verwandelte sogar selbst einen.
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Sarai Linder
Hatte es mit Startstürmerin Delphine Cascarino zu tun. Bekam aber gleich zu Beginn einen Schlag auf den Fuß und erholte sich davon nicht mehr. Wurde nach 20 Minuten für Sophia Kleinherne ausgewechselt.
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Kathrin Hendrich
Sollte die Abwehr stabilisieren, nahm sich aber nach 13 Minuten selbst aus dem Spiel: Zerrte am Zopf von Griedge Mbock – Rot und Elfmeter. Darf der erfahrenen Ex-Wolfsburgerin nicht passieren.
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Rebecca Knaak
Nach einem zuletzt schwachen Auftritt gegen Schweden absolut zuverlässig und präsent. Starke Rettungsaktion per Kopf kurz vor der Pause. Verwandelte ihren Elfer sicher.
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Franziska Kett
Frankreichs Angriffe liefen mehr über die andere Seite – was auch für die neue Linksverteidigerin sprach. Die 20-Jährige war der Geschwindigkeit der Französinnen stets gewachsen.
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Janina Minge
Die Kapitänin und Abwehrchefin ging mit Energie und Härte voran. Grätschte gnadenlos. Versuchte sich auch im Spielaufbau einzubringen, was in Unterzahl schwieriger wurde.
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Sjoeke Nüsken
Denkerin und Lenkerin in einem ganz schwierigen Spiel. Baute ihr Team durch ein raffiniertes Kopfballtor zum 1:1 wieder auf. Vergab aber beim Strafstoß die Riesen-Chance zur Führung. Fehlt wegen ihrer zweiten Gelben Karte im Halbfinale.
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Elisa Senß
Hing wie eine Klette an ihren Gegenspielerinnen – wenn sie die flinken Französinnen zu greifen bekam. Stopfte unermüdlich immer wieder Löcher.
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9 16
Jule Brand
Machte nach hinten unheimlich viele Meter und spielte dabei ihr Tempo aus. Ging natürlich zulasten ihrer Flügelläufe. Die künftige Stürmerin von Olympique Lyon holte dann aber einen Elfmeter raus – den Nüsken verschoss.
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Klara Bühl
Hatte in Elisa de Almeida eine Weltklasse-Verteidigerin gegen sich und offensiv zunächst nicht so auffällig wie sonst. Schlug den Eckball zum Ausgleich. Machte dann in der zweiten Halbzeit mehr Dampf.
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Giovanna Hoffmann
Stand überraschend für Torjägerin Lea Schüller in der Startelf, nach drei Jokereinsätzen in der Vorrunde. Die Leipzigerin machte vorn die Bälle fest. Tat mit ihrer Körperlichkeit dem Team richtig gut. Erhielt ganz viel Applaus beim Abgang.
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Sophia Kleinherne
Kam in der 20. Minute für die angeschlagene Linder zu ihrem EM-Debüt. Fügte sich gut ein und zeigte, das mit ihr noch zu rechnen ist.
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13 16
Lea Schüller
Kam in der Verlängerung für die völlig erschöpfte Hoffmann und wurde gleich mit "Schüller, Schüller"-Sprechchören begrüßt. Das erhoffte Jokertor gelang ihr aber nicht.
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Selina Cerci
Die Hoffenheimer Offensivkraft ersetzte in der 114. Minute Kett, die am Ende von Krämpfen geplagt war. Konnte sich nicht mehr groß in Szene setzen.
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Sara Däbritz
Die einzige verbliebene Europameisterin von 2013 durfte kurz vor Ende der Verlängerung auf den Platz. Sollte mit ihrer Ballsicherheit helfen, damit das deutsche Team keinen mehr fängt. Verschoss ihren Elfmeter.
16 16
Linda Dallmann
Auch nur ein Kurzeinsatz für die Spielmacherin der beiden ersten Gruppenpartien. Trotzdem wird ihr das 70. Länderspiel lange in Erinnerung bleiben.