Iga Swiatek setzt sich im Achtelfinale von Bad Homburg gegen Wiktoryja Asaranka durch. Letztere beschwert sich während des Matches über die ehemalige Weltranglistenerste und will ein Muster erkannt haben.

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Iga Swiatek hat beim WTA-Turnier in Bad Homburg das Viertelfinale erreicht. Die Polin bezwang am Dienstag in der Runde der letzten 16 im Duell der ehemaligen Weltranglistenersten Wiktoryja Asaranka mit 6:4, 6:4.

Asarenka war überraschend stark in die Partie gekommen und hatte im ersten Satz zwischenzeitlich mit 4:1 gegen die Polin geführt. Swiatek steigerte sich in der Folge jedoch, gewann die nächsten zwölf Ballwechsel in Serie und sicherte sich den Satz schließlich noch.

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Auch im zweiten Satz ging es eng zu. Beim Stand von 5:4 lag Swiatek bei eigenem Aufschlag gerade mit 15:30 zurück, als sich Asarenka plötzlich lautstark bei der Schiedsrichterin beschwerte. "Es ist immer dieselbe Geschichte. Jedes Mal, wenn sie in ihren Aufschlagspielen zurückliegt, nimmt sie sich Zeit. Sie überschreitet die erlaubte Zeit, und du schaust nicht einmal hin, jedes Mal", sagte Asarenka zur Schiedsrichterin.

Swiatek hatte kurz zuvor einen Aufschlag abgebrochen. Kurios: Nach der Beschwerde, die mit leichtem Beifall von den Fans bedacht wurde, gelang Swiatek mit ihrem Aufschlag der Punkt zum 30:30-Ausgleich. Zwei weitere Punkte später dann stand dann ihr Sieg gegen die Belarussin fest.

Swiatek zeigte sich nach dem Match zufrieden: "Zu Beginn der Partie hatte ich das Gefühl, dass ich gut im Spiel war und einige Chancen hatte, sie zu breaken – was mir anfangs jedoch nicht gelungen ist. Danach habe ich mich aber auf die Dinge konzentriert, die ich gut kann". Es sei ein "großartiges Match" gewesen – vor allem dafür, dass es mein erstes Spiel auf Rasen in diesem Jahr war", ergänzte sie. (lh)

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