Tennisprofi Tamara Korpatsch ist in der Qualifikation für Wimbledon gescheitert. Während des Matches trifft die Schiedsrichterin eine Fehlentscheidung, die Korpatsch auf die Palme bringt.

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Der Traum von der Wimbledon-Teilnahme ist für Tamara Korpatsch schon wieder vorbei. Die 157. der WTA-Weltrangliste scheiterte in der ersten Runde der Qualifikation an der Slowakin Renata Jamrichova (6:1, 5:7, 5:7). Bereits während, aber vor allem auch nach dem Match, haderte die 30-Jährige mit einer Fehlentscheidung der Schiedsrichterin.

Folgendes war passiert: beim Stand von 2:2 im entscheidenden dritten Satz returnierte die Deutsche einen Aufschlag von Jamrichova. Der Ball prallte an den Einzel-Pfosten des Netzes und von dort aus regelkonform ins Feld. Die Schiedsrichterin wertete den Return allerdings fälschlicherweise als Fehler.

Der Grund für die zusätzlichen Pfosten war, dass das Match auf einem Doppelfeld stattfand und das Netz gestrafft werden musste. Wäre der Ball an einen der beiden äußeren Pfosten geprallt, wäre es wie üblich ein Fehler gewesen.

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Die Schiedsrichterin jedoch hatte die Situation offenbar anders wahrgenommen und entschied auf einen Fehler von Korpatsch. Die konnte es nicht fassen: "Nein, nein, nein. Das wäre überhaupt nicht möglich, dass der Ball so abprallt. Schau dir das an. Das ist Mathematik. Schau es dir auf dem Video an", sagte die sichtlich aufgebrachte Korpatsch zur Schiedsrichterin.

Voller Frust stieß sie einen schrillen Schrei aus, ehe es weiterging. Den Satz und damit auch das Match verlor sie in der Folge. Korpatschs Ärger war auch nach dem Match noch nicht verflogen. "Die schlimmste Entscheidung, die ich je erlebt habe", schrieb sie am Mittwoch auf Instagram, wo sie auch ein Video der Szene teilte.

In einer weiteren Instagram-Story schrieb sie noch: "Ich bin sowas von fertig mit Rasen". Das Tennisturnier in Wimbledon findet vom 30. Juni bis zum 13. Juli statt.

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