Novak Djokovic jagt in Wimbledon den Rekord von Roger Federer. Mit der Schweizer Legende in der Royal Box schafft es der Serbe in die nächste Runde.
Novak Djokovic hat sich vor den Augen von
"Es gab jede Menge herausfordernde Momente. Manchmal hätte ich mir gewünscht, ich hätte das Serve and Volley von dem Gentleman, der dort oben steht", sagte
Djokovic steht zum 16. Mal im Wimbledon-Viertelfinale und feierte dort seinen 101. Sieg, nur Federer hat mit 105 mehr Matches bei den Herren gewonnen. Mit seinem achten Titel im All England Club würde der Weltranglistensechste mit dem langjährigen Rivalen gleichziehen. Djokovic trifft in der Runde der besten Acht nun auf den Italiener Flavio Cobolli, der Marin Cilic aus Kroatien in vier Sätzen bezwang.
1:6 - das passierte Djokovic im ersten Satz noch nie
Der Favorit startete dabei denkbar schlecht. Gleich im ersten Aufschlagspiel servierte er zwei Doppelfehler, bewegte sich schlecht. Insgesamt unterliefen ihm im Auftaktsatz 16 vermeidbare Fehler. Nach nur 30 Minuten war der Durchgang weg - nie zuvor hatte Djokovic einen ersten Satz so deutlich in Wimbledon verloren.
Nach dem Break zum 2:1 im zweiten Durchgang heizte Djokovic das Publikum an. Als ein Ball seines Gegners ins Aus segelte, bekreuzigte er sich. Auch wenn er noch nicht sein Topniveau zeigte, holte Djokovic die Sätze zwei und drei. Anschließend lag er bereits mit 1:4 hinten, zeigte jedoch unbändige Moral und drehte diesen Satz. Nach 3:18 Stunden verwandelte Djokovic seinen ersten Matchball. (dpa/bearbeitet von fra)