Alexander Zverev zieht in Stuttgart ins Endspiel ein. Sein Gegner heißt Taylor Fritz. Für Zverev dürfte das eine besondere Herausforderung sein.

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Der deutsche Spitzenspieler Alexander Zverev greift beim Rasen-Tennisturnier in Stuttgart im Endspiel gegen einen Angstgegner nach seinem 25. Titel. Sein enges Halbfinale auf dem Weissenhof gewann der Tokio-Olympiasieger gegen den US-Amerikaner Ben Shelton 7:6 (10:8), 7:6 (7:1).

Im Finale am Sonntag bekommt es Zverev nun mit Sheltons Landsmann Taylor Fritz zu tun, gegen den er im vergangenen Jahr viermal in Serie verlor. Sollte sich der 28 Jahre alte Hamburger diesmal durchsetzen, würde er sich zehn Tage nach seiner French-Open-Enttäuschung seinen ersten Turniersieg auf Rasen sichern.

Zverev macht es spannend

In Stuttgart tritt Zverev erstmals seit 2019 an und ist noch ohne Satzverlust. Gegen den Linkshänder Shelton überzeugte der Topgesetzte bei eigenem Aufschlag. Bei mehr als 30 Grad Celsius machte er es nur im Tiebreak des ersten Satzes spannender als nötig.

Mit 6:3 lag er vorn und hatte bei eigenem Service die Chance, den ersten Abschnitt zu gewinnen. Er vergab die Führung aber mit zwei unnötigen Fehlern und musste dann einen Satzball gegen sich abwehren.

Die ersten zwei Matchbälle hatte Zverev bei 5:4 im zweiten Abschnitt, ehe die Entscheidung erneut im Tiebreak fiel. Fritz bezwang zuvor im ersten Halbfinale den Kanadier Felix Auger-Aliassime 6:4, 7:6 (7:5).

Bei den French Open in Paris hatte der Weltranglisten-Dritte Zverev im Viertelfinale gegen den serbischen Topstar Novak Djokovic verloren. Nun arbeitet er an seiner Form für Wimbledon (30. Juni bis 13. Juli) und für den nächsten Anlauf auf die erhoffte erste Grand-Slam-Trophäe. (dpa/bearbeitet von thp)