Erst am letzten Tag des Transferfensters machte der FC Bayern den Wechsel von Nicolas Jackson fix. Vor allem um die vereinbarte Kaufpflicht blieben anschließend noch Fragen offen. Nun hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß Licht ins Dunkel gebracht.
Am letzten Tag des Transferfensters bekam der FC Bayern in Nicolas Jackson doch noch die dringend benötigte Verstärkung für die Offensive. Der Senegalese wechselte auf Leihbasis vom FC Chelsea an die Isar.
Berichten zufolge zahlt der deutsche Rekordmeister eine Rekord-Leihgebühr in Höhe von 16,5 Millionen Euro an die Londoner. Laut Bayern Münchens Ehrenpräsident
Darüber hinaus zahle der FCB weniger als die 16,5 Millionen Euro. Laut Hoeneß übernehmen "der Spieler und sein Berater drei Millionen Euro" der Summe: "Das heißt, der Spieler kostet 13,5 Millionen."
Eintreten der Kaufpflicht laut Hoeneß unrealistisch
Auch über die vereinbarte Kaufpflicht von 65 Millionen müsse man sich laut Hoeneß keine Sorgen machen. "Das muss nur dann bezahlt werden, wenn er 40 Spiele von Anfang an macht", verriet der 73-Jährige, "die macht der nie".
Insgesamt zeigte sich Hoeneß mit dem Transferfenster des FC Bayern - anders als viele Kritiker - sehr zufrieden. Der FC Bayern habe jetzt 15, 16 starke Spieler, sagte er, "und zwei, drei junge, bei denen der Trainer jetzt gezwungen ist, sie irgendwann einzubauen. Und wenn das gelingt, ist es das beste Transferjahr, das wir je hatten."
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Die Bayern hätten im Kader nun eine gute Mischung aus gestandenen Profis und Nachwuchsspielern, lobte Hoeneß. Zudem bekomme man im November "drei Neuzugänge, die nichts kosten", sagte er mit Blick auf die derzeit verletzten Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito.
Und "wenn wir feststellen, dass wir international gut drauf sind und vielleicht Chancen haben, ganz weit zu kommen, dann können wir im Januar noch nachlegen", betonte Hoeneß. "Wir haben genug Geld, um das zu tun". (dpa/SID/bearbeitet von lh)