Die Ausbootung bei der Nationalelf war für Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng ein Schock. DFB-Präsident Reinhard Grindel macht den Stars vom FC Bayern nun zumindest Hoffnung auf einen versöhnlichen Abschied vom DFB-Team.

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DFB-Chef Reinhard Grindel hat dem von Bundestrainer Joachim Löw aussortierten Bayern-Trio ein Abschiedsspiel in der Fußball-Nationalmannschaft in Aussicht gestellt. "Ich würde jetzt vorschlagen, dass sich mal alles setzt. Und wenn dann sich die Situation ergibt, dass die Spieler von uns verabschiedet werden möchten, dann werden wir das in einer angemessenen Form tun. Aber das hat sicherlich noch seine Zeit", sagte Grindel in der Sendung "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Fernsehens am Sonntagabend.

Grindel dementiert schlechtes Verhältnis zu Löw

Löw hatte vor knapp zwei Wochen den Ex-Weltmeistern Thomas Müller (29), Mats Hummels (30) und Jérôme Boateng (30) überraschend mitgeteilt, dass er künftig nicht mehr mit ihnen im Nationalteam plane. Dies war beim FC Bayern und den Spielern selbst auf Kritik gestoßen. Müller und Hummels hatten geäußert, dass für sie eine Rückkehr in die DFB-Elf trotz der Löw-Entscheidung nicht ausgeschlossen sei.

Grindel wies zudem den Eindruck zurück, dass sich sein Verhältnis zu Löw zuletzt verschlechtert habe. "Wir haben keine unterkühlte Atmosphäre, sondern im Gegenteil, er hat die volle Entscheidungsfreiheit in sportlichen Angelegenheiten", sagte Grindel. Zuletzt waren Äußerungen Grindels zu Löws Vorgehen bei der Ausmusterung als Kritik am Bundestrainer interpretiert worden. "Bei uns ist alles in Ordnung", betonte Grindel.(br/dpa)

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