Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé wurde als bester Fußballer mit dem Ballon d’Or 2025 ausgezeichnet. Bei den Frauen gewann Aitana Bonmatí den Goldenen Ball, während deutsche Spieler leer ausgingen.
Der frühere Dortmunder
Dembélé, der in der Saison 2016/2017 für den BVB gespielt hatte, erhielt die Auszeichnung am Abend im Pariser Théâtre du Châtelet. Die deutschen Nominierten gingen in sämtlichen Kategorien leer aus.
Dembélé dankt auch dem BVB
In seinen Dank schloss Dembélé viele ein: die Ex-Clubs Stade Rennes, BVB und FC Barcelona; seinen Vereinscoach Luis Enrique oder auch Nationaltrainer Didier Deschamps; und natürlich die Familie. Als er seiner Mutter dankte, konnte der Weltmeister von 2018 die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Er sei ein "bisschen aufgeregt". Dass er den Goldenen Ball vom brasilianischen Ex-Weltfußballer Ronaldinho entgegennehmen dürfe, sei etwas ganz Besonderes.
Kane bester Bundesliga-Profi
Der ehemalige Leverkusener Florian Wirtz vom FC Liverpool belegte Platz 29. Er hatte es als einziger Deutscher auf die finale Kandidatenliste geschafft.
Die Auszeichnung ist eine Journalisten-Wahl. Der Preis, der von der Zeitschrift "France Football" zusammen mit der europäischen Fußball-Union UEFA vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangen, zu der "France Football" gehört.
Berger und Flick gehen leer aus
Bei den Frauen bekam die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona bereits zum dritten Mal nacheinander den Goldenen Ball. Sie setzte sich unter anderem gegen Klara Bühl vom FC Bayern durch, die auf Rang 19 landete.
Die Engländerin Hannah Hampton vom FC Chelsea wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet. Auch die deutsche Nationalkeeperin
Ex-Bundestrainer
Real-Delegation fehlt erneut
Die Stars von Real Madrid waren der Veranstaltung wie schon im Vorjahr ferngeblieben - obwohl in Kylian Mbappé, Jude Bellingham und Vinicius Junior gleich drei Profis des spanischen Weltclubs für den Ballon d'Or nominiert waren.
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Im vergangenen Jahr hatte Reals kurzfristiger Boykott hohe Wellen geschlagen, nach dem die Madrilenen erfahren hatten, dass nicht Vincius Junior, sondern Rodri von Manchester City die Auszeichnung bekommen würde. (dpa/bearbeitet von fra)