Leroy Sané besucht das Oktoberfest, wird beleidigt – und bedauert seine Reaktion anschließend.

Der zuletzt ausgebootete Nationalspieler Leroy Sané von Galatasaray Istanbul war während eines Besuchs beim Münchner Oktoberfest in eine "kurze Rangelei" mit einem aufdringlichen Gast verwickelt. "Ich wurde im Festzelt über einen längeren Zeitraum provoziert und persönlich beleidigt – auch mein Verein Galatasaray wurde beleidigt", sagte Sané der "Bild"-Zeitung über den Vorfall im Weinzelt am späten Sonntagabend.

In der "aufgeheizten Atmosphäre" sei er dann auch geschubst worden, es kam "zu einer kurzen Rangelei". Selbstkritisch merkte Sané an: "Ich hätte in dem Moment aber natürlich gelassener reagieren und auf Durchzug schalten müssen – das nehme ich für mich mit."

Sané aktuell nicht Teil des DFB-Kaders

Für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg am Freitag und in Nordirland am Montag war der 29-Jährige von Bundestrainer Julian Nagelsmann erneut nicht nominiert worden. Zuletzt saß Sané beim überraschenden Sieg von Galatasaray in der Champions League gegen den FC Liverpool (1:0) nur auf der Bank. Im Liga-Derby gegen Besiktas (1:1) kam er für die letzten Minuten ins Spiel.

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Nagelsmann hatte dem Flügelstürmer einen klaren Auftrag gegeben. Da Sané von Bayern München nun in eine schwächere Liga gewechselt sei, wolle er für künftige Nominierungen eine entsprechend höhere Quote von Toren und Torvorlagen sehen. (sid/bearbeitet von ms)