Weniger als 10.000 Fans sehen den BVB-Sieg gegen Ulsan. Unter den Zuschauern: US-Vizepräsident JD Vance, der die Partie mit seiner Familie verfolgte – unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen.

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Mit diesem hohen Besuch hatte kaum jemand gerechnet: US-Vizepräsident James David "JD" Vance (40) saß am Mittwoch mit seiner Familie auf der Tribüne des TQL-Stadions in Cincinnati und verfolgte das Klub-WM-Spiel von Borussia Dortmund gegen Ulsan HD aus Südkorea (1:0). Für den 40-Jährigen war es quasi ein Heimspiel – schließlich wurde er nur 30 Kilometer entfernt in Middletown geboren.

Ohio ist für Vance vertrautes Terrain. Von 2023 bis 2025 vertrat er den Bundesstaat im US-Senat, bevor er zum Vizepräsidenten aufstieg. Erst am Dienstag hatte er in der kleinen Stadt Lima ein Dinner der Ohio Republican Party besucht. Tags darauf schaute er nun bei der Klub-WM vorbei. Dabei begleitete ihn seine Frau Usha Vance (39), ihre drei gemeinsamen Kinder und der bekannte Wirtschaftsanwalt Robert W. McDonald.

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JD Vance im Stadion: Sicherheit wie bei einem Staatsbesuch

Dass etwas anders war als bei den ersten beiden BVB-Spielen des Turniers, merkten die Besucher bereits bei der Ankunft. Die umliegenden Straßen, in denen Anwohner beim vergangenen Spiel noch ihre Parkplätze an Fans vermietet hatten, waren mit Metallsperren abgeriegelt. Spürhunde durchschnüffelten Taschen, Sicherheitsbeamte kontrollierten jedes elektronische Gerät, und Mitarbeiter des Secret Service führten Leibesvisitationen durch.

Besonders eindrucksvoll: Scharfschützen waren bereits weit vor Anpfiff auf einem Dach postiert, um die Ehrengäste abzusichern. Security-Mitarbeiter hinderten laut Medienberichten neugierige Zuschauer daran, Videoaufnahmen von den prominenten Gästen zu machen. Auch Fifa-Präsident Gianni Infantino (55) war vor Ort – allerdings nicht direkt neben Vance, sondern auf der Tribüne neben BVB-Sportgeschäftsführer Lars Ricken (48).

Das Dortmund-Spiel war übrigens die letzte Partie der Klub-WM in Cincinnati – insgesamt wurden vier Vorrundenspiele in der Stadt ausgetragen. Trotz der prominenten Gäste blieb das Zuschauerinteresse überschaubar. Rund 10.000 Zuschauer wurden im TQL-Stadion mit seinen 26.000 Plätzen erwartet, am Ende blieben aber wohl noch weitaus mehr Plätze leer. (dr/spot/bearbeitet von ms)  © 1&1 Mail & Media/spot on news