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U21-EM als große Bühne
Von
Andreas Reiners
Wer kann die U21-EM in der Slowakei (11. bis 28. Juni) nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen? Wir zeigen Talente, die das Zeug dazu haben, die Stars von morgen zu werden.
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Teaserbild: © IMAGO/DeFodi Images/Marco Steinbrenner

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U21-Bühne als Sprungbrett
Die U21-EM war stets eine Bühne, auf der große Spieler-Karrieren begannen. Wie zum Beispiel die von Andrea Pirlo, Francesco Totti, Klaas-Jan Huntelaar, Luis Figo, Petr Cech oder Thiago. Aber auch Manuel Neuer, Mats Hummels oder Florian Wirtz nutzten das Turnier als Sprungbrett. Wer sind jetzt die möglichen Stars von morgen? Wir nennen Spieler, die bei der anstehenden EM in der Slowakei durchstarten könnten.
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Noah Atubolu (Deutschland)
Der Freiburger ist bei der EM der Stammkeeper der deutschen U21. Er gilt als eines der größten Talente hierzulande und als baldige Option für die A-Nationalmannschaft. Zudem blickt er auf eine starke Saison mit dem SC Freiburg zurück, mit dem er die Quali für die Europa League geschafft hat.
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Nathaniel Brown (Deutschland)
Der 21 Jahre alte Linksverteidiger erlebte bei Eintracht Frankfurt nach seinem Wechsel aus Nürnberg im vergangenen Sommer einen Stotterstart, wurde aber im Laufe der Saison zum Schlüsselspieler. In 33 Pflichtspielen kam er auf drei Treffer und sieben Vorlagen. Brown gilt nach der U21-EM als möglicher A-Nationalspieler. Diese Ambitionen kann er in der Slowakei unterstreichen.
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Brajan Gruda (Deutschland)
Als Mainzer Senkrechtstarter der Saison 2023/24 durfte er im Vorfeld der EM mit dem A-Team mittrainieren. Der technisch starke Offensivspieler wechselte damals für 35 Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion in die Premier League. Dort verlief seine erste Saison schleppend und durchwachsen. Hat deutlich mehr Potenzial, das er nun bei der EM unter Beweis stellen kann.
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Rocco Reitz (Deutschland)
Der defensive Mittelfeldmann ist bei Borussia Mönchengladbach ebenso gesetzt wie in der U21. Er vereint Spielintelligenz, Präsenz und Zweikampfstärke und verleiht dem Spiel seiner Mannschaft Struktur. Könnte zum Schlüsselspieler in diesem Turnier werden. Der 23-Jährige steht angeblich bereits auf den Zetteln einiger Topklubs, will aber vorerst noch in Gladbach bleiben.
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Paul Nebel (Deutschland)
Der Offensivspieler wurde in seiner ersten richtigen Bundesliga-Saison zum Shootingstar. Der quirlige 22-Jährige ist dribbel- und laufstark und bringt viel Flexibilität ins deutsche Spiel. Ist beim FSV Mainz 05 zum Bundesliga-Spieler gereift und könnte bei dem Turnier nun für die U21 wichtige Akzente setzen. Sein Marktwert liegt laut "Transfermarkt.de" bereits bei 24 Millionen Euro.
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Nick Woltemade (Deutschland)
In Sachen Marktwert hat bei der deutschen U21 aber Woltemade die Nase vorne, der 23-Jährige liegt bei 30 Millionen Euro. Die Summe hat sich der 1,98 Meter große Stürmer mit starken Leistungen beim VfB Stuttgart (33 Spiele, 17 Tore) verdient. Absolvierte jüngst sein erstes A-Länderspiel und ist mit seiner körperlichen Präsenz, Technik und seinem Torinstinkt Hoffnungsträger der U21. Könnte in der Slowakei der Shootingstar des Turniers werden.
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Harvey Elliott (England)
Titelverteidiger England tritt einmal mehr mit einem mit herausragenden Talenten gespickten Kader an. Der offensive Mittelfeldmann Elliott gehörte zu den Europameistern von 2023 und konnte seitdem beim FC Liverpool Premier-League-Erfahrung sammeln, wenn auch bis dato in erster Linie von der Bank. Mit seiner Kreativität ist er als Impulsgeber im Mittelfeld einer der Schlüsselspieler von U21-Trainer Lee Carsley.
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Ethan Nwaneri (England)
Das Supertalent. Er wurde 2022 mit 15 zum jüngsten Profi in der Geschichte der Premier League. Steht mit gerade einmal 18 Jahren bei einem Marktwert von 55 Millionen Euro und ist damit der wertvollste Spieler im englischen Kader. Kommt beim FC Arsenal inzwischen zu regelmäßigen Einsätzen, wie Elliott aber vor allem als Einwechselspieler. Der dribbelstarke und kreative Linksfuß kann in der Offensive flexibel eingesetzt werden.
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Jobe Bellingham (England)
Der Nachname verpflichtet. Der jüngere Bruder (19) von Jude ist mit dem AFC Sunderland in die Premier League aufgestiegen und war dort als Stratege im zentralen Mittelfeld mit seinen Stärken in Zweikämpfen, Balleroberung und -verteilung unumstrittener Stammspieler. Will zum BVB wechseln, der Poker zwischen beiden Vereinen läuft schon länger.
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Geovany Quenda (Portugal)
Schon jetzt steht fest, dass der 18-Jährige 2026 zum FC Chelsea wechseln wird. Die "Blues" zahlen 52 Millionen Euro für den Linksaußen, der bis dahin noch bei Sporting Lissabon reifen soll. In seiner Heimat werden bereits Vergleiche zu Spaniens Supertalent Lamine Yamal gezogen. Mit seiner Dynamik und Schnelligkeit soll Quenda jetzt erstmal bei der EM für Überraschungsmomente sorgen.
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Cristhian Mosquera (Spanien)
Auch die Spanier bringen einmal mehr vielversprechende Talente mit. Wie Mosquera, der beim FC Valencia Stammspieler war. Der 1,91 Meter große Innenverteidiger soll zur neuen Saison zu RB Leipzig in die Bundesliga wechseln, mit dem Spieler ist man sich bereits einig. Kostenpunkt: 20 Millionen Euro. Er überzeugt vor allem durch seine Physis und sein Stellungsspiel.
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Pablo Torre (Spanien)
Der kreative Offensivspieler mit starker Technik und viel Übersicht wird heiß sein auf die EM. Denn der 22-Jährige war mit seinen Einsatzzeiten beim FC Barcelona unter Trainer Hansi Flick so unzufrieden (14 Einsätze, fünfmal Startelf), dass er das in einem Interview mit "Sport" öffentlich kritisierte. Könnte mit starken Leistungen einen Wechsel forcieren.
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Javi Guerra (Spanien)
Der 22-Jährige kann mit Torre zusammen das spanische Spiel antreiben und lenken. Ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar und einer der essentiellen Akteure der Iberer. Durch seine Spielintelligenz als Taktgeber hat er sich in La Liga beim FC Valencia als Stammspieler etabliert.
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Jean-Mattéo Bahoya (Frankreich)
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche wusste bereits bei der Verpflichtung Anfang 2024: "Jean-Mattéo ist sicherlich eines der größten französischen Talente momentan." Tempo, Technik und Zweikampstärke zeichnen den Angreifer aus. Der 19-Jährige spielte sich bei der Eintracht vor allem in der zurückliegenden Rückrunde in den Mittelpunkt. Jetzt auch bei der EM?
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Castello Lukeba (Frankreich)
Erlebte in Leipzig eine wechselvolle Saison, erkämpfte sich nach einem Durchhänger aber seinen Stammplatz zurück. Bringt als Innenverteidiger Zweikampfstärke und ein gutes Aufbauspiel mit. Ist aufgrund seiner Ausstiegsklausel (angeblich 90 Millionen Euro) beim Leipziger Umbruch ein möglicher Verkaufskandidat. Sorgt die EM in der Hinsicht für eine neue Dynamik?
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Mathys Tel (Frankreich)
Beim FC Bayern gelang der ersehnte Durchbruch trotz herausragender Anlagen nicht, im Rahmen der Leihe zu den Tottenham Hotspur in der Rückrunde auch noch nicht wirklich. Die Spurs wollen den 20-Jährigen aber trotzdem halten, im Gespräch ist eine erneute Leihe. Vielleicht kann der Stürmer letzte Zweifel bei der EM beseitigen.
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Wilson Odobert (Frankreich)
Tels Sturmpartner könnte dann Odobert sein, der auch bei den Spurs sein Teamkollege ist. Der 20-Jährige erzielte kürzlich den Siegtreffer in einem Testspiel gegen Usbekistan und kam auch in der Premier League zum Ende hin regelmäßig zum Einsatz. Er kann seine Vielseitigkeit und sein technisches Können zum französischen Spiel beisteuern.
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Jorrel Hato (Niederlande)
Der 19-Jährige ist ein hochveranlagter Innenverteidiger, der Spielintelligenz, Zweikampfstärke und Übersicht in der Spieleröffnung mitbringt. Hat bereits sechs A-Länderspiele absolviert und wird bei den Niederlanden eine Führungsrolle einnehmen.
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Cesare Casadei (Italien)
Im zentralen Mittelfeld der Italiener dürfte Casadei die Fäden ziehen. Der 22-Jährige wurde 2023 beim Vize-Titel bei der U20-Weltmeisterschaft als bester Spieler und Torschützenkönig ausgezeichnet. Nach einer enttäuschenden Leihe zum FC Chelsea kehrte er zur Rückrunde zum FC Turin in die Serie A zurück und kam wieder regelmäßig zum Einsatz.
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