Große Erwartungen, mageres Ergebnis: Beim ersten Pflichtspiel unter Neu-Nationaltrainer Carlo Ancelotti kommt Brasilien in der WM-Qualifikation nicht über ein 0:0 in Ecuador hinaus.
Carlo Ancelotti hat sich beim Debüt als brasilianischer Nationaltrainer mit einem torlosen Remis begnügen müssen. In der südamerikanischen Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 kam die Seleção gegen Ecuador nicht über ein 0:0 hinaus.
Ancelotti war nicht unzufrieden
Der italienische Trainer, der in der vergangenen Woche offiziell das Amt übernommen hatte, war mit hohen Erwartungen empfangen worden. Gegen die defensiv gut organisierte Mannschaft Ecuadors kam Brasilien im Estadio Monumental Banco Pichincha in der Stadt Guayaquil jedoch kaum zu klaren Chancen.
Für Brasilien geht es nun gegen Paraguay
Durch das Remis bleibt Brasilien in der Südamerika-Qualifikation mit 22 Punkten aus 15 Spielen auf dem vierten Platz. Für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko qualifizieren sich die ersten sechs von zehn Mannschaften direkt, der Siebtplatzierte muss in die Relegation. Bereits am kommenden Dienstag (Ortszeit) trifft Brasilien auf Paraguay, Ecuador spielt gegen Peru.
Nicht im Kader stand Superstar
Viele Veränderungen beim Rekordweltmeister
Beim formschwachen Rekordweltmeister hatte sich zuletzt einiges verändert: Nach der 1:4-Schmach im letzten WM-Qualifikationsspiel Ende März gegen Erzrivale Argentinien und der anschließenden Trennung von Dorival Júnior übernahm Ancelotti die Verantwortung an der Seitenlinie. "Natürlich hatte er noch keine Zeit, seine Arbeit, seinen Spielplan zu zeigen, denn wir hatten ja nur zwei oder drei Tage Training", sagte Stürmer Vinicius Júnior nach dem Abpfiff. Er kennt Ancelotti bestens aus der gemeinsamen Zeit bei Real Madrid. (dpa/bearbeitet von ms)