Zum Wimbledon-Auftakt tut sich Titelverteidiger Carlos Alcaraz schwer. Bei hohen Temperaturen bricht ein Zuschauer auf der Tribüne zusammen. Alcaraz, der sich am Ende auch sportlich durchsetzen kann, eilt zur Hilfe.

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Titelverteidiger Carlos Alcaraz hat sich in einem Kraftakt über viereinhalb Stunden und fünf Sätze in die zweite Runde des Rasen-Klassikers in Wimbledon gemüht. Der spanische Topstar rang den aufopferungsvoll kämpfenden Italiener Fabio Fognini am Montag bei über 30 Grad nur mit größter Anstrengung 7:5, 6:7 (5:7), 7:5, 2:6, 6:1 nieder und zog in die zweite Runde ein. Es war der 19. Sieg in Serie für Alcaraz.

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Alcaraz eilt zur Hilfe

Die hohen Temperaturen bekamen auch die Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Tribünen zu spüren. Einer von ihnen brach im fünften Satz der Partie zusammen. Alcaraz, der im entscheidenden Satz mit 3:0 führte, reagierte umgehend auf den Vorfall.

Nachdem er sich zunächst erkundigt hatte, was passiert war, lief er zu seiner Bank, um für den Fan eine Wasserflasche zu holen, welche er einem Security Guard überreichte. Der Stuhl-Schiedsrichter unterbrach das Spiel für mehrere Minuten.

Carlos Alcaraz
Alcaraz (l.) überreicht einem Security Guard eine seiner Wasserflaschen. © IMAGO/Shutterstock/Javier Garcia

Zuschauer wird mit Trage abtransportiert

Nach rund 15 Minuten wurde die Person schließlich auf einer Trage von der Tribüne abtransportiert. Daraufhin wurde das Duell zwischen Alcaraz und Fognini fortgesetzt. Alcaraz entschied in der Folge den finalen Satz für sich und zog in die nächste Runde ein. Dort trifft der Weltranglistenzweite auf den Briten Oliver Tarvet, die Nummer 733 der Welt.

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Tarvet hatte am Mittag sein erstes Spiel auf der Tour absolviert und gleich ein Traum-Debüt gefeiert. Im Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit Alcaraz zeigte er sich angriffslustig: "Ich bin hierhergekommen, ohne mir große Erwartungen zu setzen. Ich bin zuversichtlich, dass ich jeden schlagen kann. Alcaraz ist da keine Ausnahme". (lh/SID)