• Manch einem Formel-1-Fan kamen bei diesem Anblick die Tränen: Mick Schumacher hat im Debüt-Wagen von Vater Michael in Silverstone seine Runden gedreht.
  • Einen Blick auf den Boliden ließ sich auch Sebastian Vettel nicht entgehen.

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Für Mick Schumacher war der Renntag nach dem Grand Prix von Großbritannien am vergangenen Sonntag noch nicht beendet. Auf den 22-Jährigen wartete noch etwas ganz Besonderes.

Knapp 30 Jahre nach dem Formel-1-Debüt von Michael Schumacher sprang Sohn Mick in den ersten Boliden des Rekordweltmeisters und drehte im Jordan 191 seine Runden. "In dem Wagen meines Vaters", schrieb Mick Schumacher anschließend bei Twitter, teilte drei Bilder seiner Fahrt und versah seinen Beitrag mit einem Flammen-Emoji.

Fans feiern Schumacher-Erinnerungen

Erinnerungen an seinen Vater, der 1991 als Ersatzfahrer von Bertrand Gachot im belgischen Spa-Francorchamps sein Debüt gegeben hatte, zu wecken, kam bei den Formel-1-Fans gut an: Direkt nach der Veröffentlichung der Bilder gab es in den sozialen Medien kein Halten mehr. Allein Schumachers Tweet erhielt mehr als 80.000 "Gefällt mir"-Angaben.

Es war nicht das erste Mal, dass Mick Schumacher in einen Wagen seines Vaters gestiegen ist. Bereits im vergangenen September war der Haas-Pilot anlässlich des 1000. Grand Prix von Ferrari in den Ferrari F2004 gestiegen. Mit diesem hatte Michael Schumacher 2004 seinen siebten und letzten Titel gewonnen.

Nun war der Anlass der Ausfahrt ein Feature des britischen Senders "Sky Sports F1", das beim Rennen am 29. August in Spa ausgestrahlt werden soll.

Vettel besucht Mick Schumacher

Einen Blick auf den legendären Rennwagen ließ sich auch der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel nicht entgehen. Weil sich Schumacher wegen Reifentests noch immer in England befindet, nutzte Vettel die Möglichkeit und besuchte den 22-Jährigen in der Box.

"Schaut, wer beim Foto-Shooting aufgetaucht ist (...)", schrieb "Sky" bei Twitter und veröffentlichte ein Foto des Aston-Martin-Piloten und Mick Schumacher. Zwar liegt zwischen den beiden Männern ein Altersunterschied von zwölf Jahren, doch verbindet sie eine besondere Freundschaft.

Mit seinen 34 Jahren ist Vettel ein alter Hase in der Formel 1 und Mentor für Neuling Mick Schumacher. "Zu wissen, immer jemanden zu haben, der einem Ratschläge geben kann, die mir nicht nur hier, sondern auch im privaten Leben helfen, ist sehr wichtig für mich", sagte Schumacher bereits über seinen Kumpel.

Vettel pflegte schon eine enge Beziehung zu Micks Vater Michael. Dieser lebt jedoch seit einem schweren Skiunfall Ende 2013 von der Öffentlichkeit komplett abgeschirmt.

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Verwendete Quellen:

  • dpa
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