Mehr als 40 Millionen Euro - die Bayern blitzen laut einem Medienbericht mit einem ersten Angebot für Stürmer Woltemade beim VfB Stuttgart ab. Nicht nur die Summe wird von Fans kritisch gesehen.
Der VfB Stuttgart hat einem Medienbericht zufolge ein erstes Angebot des FC Bayern für Stürmer Nick Woltemade abgelehnt. Wie die "Bild" meldete, hinterlegten die Münchner erstmals eine offizielle Offerte für den 23 Jahre alten Fußballer. Diese habe eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Boni beinhaltet. Stuttgart aber habe das Angebot nur kurz nach Eingang abgelehnt, wie es weiter hieß.
Die zwei Bundesligisten äußerten sich nicht zu dem Bericht. Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth hatte noch am Mittwoch beim Trainingsauftakt gesagt: "Wenn dann überhaupt Gespräche stattfinden, ist das eine Sache zwischen den beiden Vereinen." Der Shootingstar und U21-Vize-Europameister hat beim VfB noch einen Vertrag bis Sommer 2028.
FC Bayern bietet wohl Ratenzahlung an
Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg soll der FC Bayern angeboten haben, die Summe von 40 Millionen Euro in vier Raten zu je 10 Millionen Euro abzubezahlen. Der VfB soll diese spezielle Art des Kaufs sofort abgelehnt haben.
Im Schwabenland soll man schon bald eine erneuerte und verbesserte Offerte aus München erwarten. Dennoch wollen die Stuttgarter ihren Nationalstürmer am liebsten behalten.
Bayern auf Transfermarkt unter Druck
Der FC Bayern ist nach den Abgängen von Leroy Sané (Galatasaray Istanbul), Thomas Müller (Zukunft offen) und Mathys Tel (Tottenham Hotspur) sowie der schweren Verletzung von
Zuletzt hatte Sportvorstand Max Eberl bereits gesagt, dass Woltemade ein interessanter Spieler sei, über den der deutsche Rekordmeister nachdenke. Die Bayern stehen auf dem Transfermarkt auch deshalb unter Druck, weil ihnen Wunschspieler Florian Wirtz abgesagt hatte und nach Liverpool wechselte.
Thema Woltemade sorgt für medialen Zwist in München
Rund um Woltemade war zuletzt ein heftiger Streit zwischen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus entbrannt. Als Experte hatte Matthäus gemutmaßt, dass für den Stürmer eine Ablösesumme bis zu 100 Millionen Euro aufgerufen werden könnte. Daraufhin ging Bayern-Patron Hoeneß seinen ehemaligen Spieler heftig an und sagte in einem Interview, Matthäus habe "nicht alle Tassen im Schrank". (dpa/bearbeitet von phs)