Eine schwere Verletzung von Alphonso Davies sorgte für heftige Verstimmung zwischen dem FC Bayern und Kanadas Verband. Der wurde nun beigelegt.
Der FC Bayern München wird vom Fußball-Weltverband Fifa für die Verletzung von Linksverteidiger Alphonso Davies finanziell entschädigt. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, wird die Höhe der im Rahmen des Fifa-Schutzprogramms erwarteten Zahlung noch festgelegt.
Dreesen sieht Schutzpflichten nicht voll erfüllt
Nach Angaben des deutschen Meisters hat es nun ein Treffen mit Vertretern des Verbandes in München gegeben. Dabei habe der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen deutlich gemacht, dass der kanadische Verband seine Schutzpflichten gegenüber Davies nicht vollständig erfüllt habe.
Der 24-Jährige musste schon in der Anfangsphase der Partie gegen die USA ausgewechselt werden und war dann nach München gereist. Erst dort wurde die Schwere der Verletzung festgestellt.
Der kanadische Nationaltrainer Jesse Marsch betonte danach: "Natürlich haben wir keinen Druck auf den Spieler gemacht. Er war gesund und bereit, und dann war es schade, dass die Verletzung passiert", sagte Marsch. (dpa/bearbeitet von jum)