München - Nach dem Ende der Wechselperiode wird über die Zukunft von Bayern-Sportvorstand Max Eberl spekuliert. Laut einem Bericht von "tz/Münchner Merkur" soll im Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters die Sorge wachsen, dass Eberl nach dem turbulenten Transfersommer "zeitnah von sich aus hinschmeißen könnte".
Ein Vorstandsmitglied geht Ende des Monats
Nach dem Wirbel um die Trennung von Vorstandschef
Ein Rücktritt von
Schwieriges Aufgabenfeld für Eberl
Wiederholt gab es Spekulationen um die Zukunft der sportlichen Führung des Rekordmeisters, vor allem um die von Eberl. Der 51-Jährige steht unter Druck, weil er zum einen die Gehaltskosten beim FC Bayern durch Abgänge hoch bezahlter Stars senken soll. Angestrebte Verpflichtungen wie die von Florian Wirtz (wechselte zum FC Liverpool) oder Nick Woltemade (Newcastle United) glückten derweil nicht.
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Eberl hatte dem Aufsichtsrat unlängst seine Kaderpläne präsentiert. Diese sollen Berichten zufolge kontrovers diskutiert worden sein, weil sich nicht alle Mitglieder des Gremiums vollumfänglich mit dem Sparkurs von Präsident Herbert Hainer und den beiden Aufsichtsratsmitgliedern Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge identifizieren.

Später Transfererfolg
Nach den Abgängen von Thomas Müller, Leroy Sané und Mathys Tel konnten die Münchner ihre Offensive nicht wie erhofft verstärken. Kurz vor Ablauf der Wechselfrist und nach einer Transfer-Saga voller Wendungen verpflichtete der FC Bayern noch den Stürmer Nicolas Jackson vom FC Chelsea. Die Münchner leihen den 24-Jährigen bis zum Ende dieser Saison aus. Die Leihgebühr soll 16,5 Millionen Euro betragen. © Deutsche Presse-Agentur