• Die nach einem Rassismus-Vorfall abgebrochene Partie zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir ist ohne weitere Vorfälle beendet worden.
  • PSG deklassierte nach einer Neymar-Gala das Team aus Instanbul und sicherte sich den Gruppensieg vor RB Leipzig.
  • Auch Atalanta Bergamo und Robin Gosens stehen in der K.o.-Phase der Champions League.

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Paris Saint-Germain hat zum Abschluss der Vorrunde in der Champions League den vierten Sieg im sechsten Spiel gefeiert und sich den Gruppensieg vor RB Leipzig gesichert. Der französische Meister gewann am Mittwoch die tags zuvor wegen eines Rassismus-Vorfalls abgebrochene Partie gegen Basaksehir aus Istanbul mit 5:1 (3:0). Der überragende Neymar (21., 38., 50.) war mit drei Treffern der Erfolgsgarant. Kylian Mbappe (42.) hatte durch einen verwandelten Foulelfmeter das 3:0 erzielt, nachdem zuvor ein Treffer von Mitchell Bakker wegen Abseitsstellung nach Videoüberprüfung aberkannt worden war. Im zweiten Durchgang erhöhte der Stürmer auf 5:1 (62.). Für die Türken traf Mehmet Topal (57.).

Wegen des gewonnenen Direkt-Vergleichs mit Leipzig (2:1, 0:1) sicherte sich Paris den Sieg in der Gruppe H vor dem punktgleichen Bundesligisten. Die Leipziger hatten sich am Vortag durch ein 3:2 gegen Manchester United fürs Achtelfinale qualifiziert. Die Engländer spielen als Dritter in der Europa League weiter.

Spieler und Schiedsrichter tragen Shirts mit der Aufschrift "No to Racism"

Die Partie PSG gegen Basaksehir war am Dienstagabend wegen eines Rassismus-Vorfalls abgebrochen worden, nachdem der Vierte Offizielle den Istanbuler Co-Trainer Pierre Webo mit dem in Deutschland als "N-Wort" umschriebenen Begriff bezeichnet haben soll. Aus Protest hatten beide Mannschaften den Platz verlassen.

Bei der Erwärmung trugen Webo, die Spieler beider Teams sowie die Schiedsrichter weiße T-Shirts mit den Logos von PSG und Basaksehir und der Aufschrift "No to Racism" (Nein zu Rassismus). Vor dem Anpfiff knieten die Spieler rund um den Mittelkreis nieder und hatten eine Faust erhoben. Die Geste gilt als Anti-Rassismus-Zeichen, das vom US-Football-Profi Colin Kaepernick initiiert wurde.

Atalanta Bergamo trifft spät bei Ajax Amsterdam

Unterdessen schaffte der deutsche Nationalspieler Robin Gosens mit seinem Club Atalanta Bergamo den Einzug ins Achtelfinale. Die Italiener setzten sich im entscheidenden Spiel beim niederländischen Meister Ajax Amsterdam 1:0 (0:0) durch und ziehen neben Gruppensieger FC Liverpool in die K.o-Runde ein. Das Tor erzielte Luis Muriel in der 85. Minute.

Gosens lief erstmals nach seinem positiven Corona-Test vom Sonntag auf. Bei dem 26-Jährigen war eine geringe Viruslast festgestellt worden. Nachdem Gosens dreimal negativ getestet wurde, stand er gegen Ajax gleich in der Startelf, ehe er in der 79. Minute ausgewechselt wurde.

Rassismusvorwurf: Partie zwischen PSG und Basaksehir abgebrochen

Nach einem Rassismusvorwurf gegen den Vierten Offiziellen ist das Champions-League-Spiel zwischen dem französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain und Basaksehir aus Istanbul abgebrochen worden. Die Partie wird am Mittwochabend fortgesetzt.

FC Liverpool nach Blitz-Tor gegen Midtjylland nur remis

Jürgen Klopps FC Liverpool kam im bedeutungslosen Duell gegen den dänischen Meister FC Midtjylland zu einem 1:1 (0:1). Mohamed Salah nutzte nach nur 56 Sekunden einen katastrophalen Rückpasspatzer von Alexander Scholz zur Führung. Scholz glich in der 62. Minute per Elfmeter aus.

Vor dem Anpfiff knieten auch in Dänemark die Spieler nieder und erhoben ihre rechte Faust als Zeichen gegen Rassismus. Sie reagierten damit auf die Vorkommnisse beim am Dienstag abgebrochenen und am Mittwochabend fortgesetzten Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Basaksehir aus Istanbul (5:1). (mt/dpa)

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