Im Community Shield feiert Liverpools Neuzugang Florian Wirtz sein Pflichtspieldebüt – und überzeugt auf Anhieb. Die sonst so kritische englische Presse schwärmt.
Für Florian Wirtz endete das Pflichtspieldebüt mit dem FC Liverpool nicht mit dem gewünschten Titel – einen ersten positiven Eindruck hinterließ der Fußball-Nationalspieler auf der Insel aber dennoch. Der 22-Jährige habe dem Spiel der Reds "Anmut und Magie" verliehen, schrieb der britische Guardian nach dem 2:3 im Elfmeterschießen gegen FA-Cup-Gewinner Crystal Palace im Community Shield, "und strahlte dabei die hochmütige, aristokratische Ausstrahlung der besten deutschen Fußballer aus".
Vor allem Wirtz' Fähigkeiten mit dem Ball sorgten in den Medien für Begeisterung. "Während seiner gesamten Spielzeit auf dem Platz zeigte er immer wieder, wie technisch versiert er ist, indem er das Tempo wechselte oder seinen Gegenspieler mit einer einfachen Körperbewegung stehen ließ", schrieb das Boulevardblatt "The Sun". Eine schnelle Drehung des Neuzugangs von Bayer Leverkusen bezeichnete derweil der "Telegraph" als "ballettartige Figur", die Begeisterung bei den Liverpooler Fans auslöste.
Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte Wirtz einen überzeugenden Auftritt, bereitete in der vierten Minute den Führungstreffer des früheren Frankfurters Hugo Ekitiké vor. Dass es nach 90 Minuten nur 2:2 stand, lag auch am schwachen zweiten Durchgang des englischen Meisters – in der auch der deutsche Mittelfeldspieler laut Liverpool Echo "mit der Körperlichkeit zu kämpfen" hatte.
Wirtz' zweiter Vorname sorgt für Erheiterung
Dennoch überwog ein positives Bild vom Debüt – auch neben dem Platz. So sorgte Wirtz' Zweitname, der auf der ausgedruckten Mannschaftsaufstellung für Pressevertreter im Stadion zu sehen war, für Erheiterung im Netz. "
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Auf Wirtz wartet nun sein erstes Pflichtspiel an der Anfield Road. Im Eröffnungsspiel der neuen Premier-League-Saison trifft Liverpool am Freitag (21:00 Uhr/Sky) auf den AFC Bournemouth. (SID/bearbeitet von lh)