Dumfries und Acuna
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Denzel Dumfries (l.) und Marcos Acuna im November 2019 beim Europa-League-Spiel zwischen Eindhoven und Sporting Lissabon. Ob die beiden damals schon ahnten, dass sich Jahre später eine echte Fehde zwischen ihnen entwickeln sollte?
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Bei der Fußball-WM in Katar 2022 trafen die beiden Spieler im Viertelfinale zwischen der Niederlande und Argentinien erneut aufeinander. Auch damals ging es in den Zweikämpfen besonders körperlich zu.
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Diese Szene markierte den Anfang des großen Spieler-Zoffs: Dumfries brachte Acuna im Strafraum der Niederländer zu Fall, Lionel Messi verwandelte den daraus resultierenden Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:0 für Argentinien. Diskutiert wurde im Anschluss jedoch auch darüber, ob Dumfries seinen Gegenspieler überhaupt getroffen hatte.
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Das Spiel war eines der hitzigsten der WM-Geschichte: Insgesamt 17 Gelbe Karten zeigte Schiedsrichter Mateu Lahoz aus Spanien. Mit zwei späten Treffern rettete sich die Niederlande noch in die Verlängerung sowie ins Elfmeterschießen. Dort setzten sich dann aber Messi und seine Argentinier durch. Das Bild zeigt den provokanten Jubel der "Albiceleste" in Richtung der Oranje-Spieler. Woraufhin Dumfries, hier ganz rechts, die Sicherungen durchbrannten.
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Der Verteidiger ging auf Acuna und die Argentinien-Spieler los, nur mit Mühe konnte er von Mitspielern und Betreuern zurückgehalten werden. Dumfries, der zuvor schon Gelb gesehen hatte, flog in der Folge mit Gelb-Rot vom Platz. Und mit Acuna hatte er einen neuen Erzfeind ausgemacht.
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Jetzt, Jahre später, trafen Dumfries und Acuna erneut aufeinander. Der Niederländer ist mittlerweile für Inter Mailand aktiv, Acuna spielt für den argentinischen Top-Klub River Plate. Im letzten Gruppenspiel der Klub-WM in den USA ging es zwischen beiden wieder überaus hitzig zu. Es war ein Wiedersehen mit Zündstoff-Potenzial.
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Immer wieder gerieten die beiden Spieler aneinander, ...
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..., Diskussionen bei den hart geführten Zweikämpfen inklusive. Die Zuschauer im Stadion und sogar vor dem TV konnten die Spannung zwischen beiden Profis förmlich spüren.
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Hier bringt Acuna seinen "ewigen Rivalen" Dumfries unfair zu Fall.
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Der Argentinier hält sich nach einem weiteren Duell mit dem Niederländer das Gesicht. War da möglicherweise ein Arm oder Ellenbogen im Spiel?
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Beide Spieler schenkten sich nichts. Diesmal ging Dumfries als Sieger vom Platz, Inter Mailand gewann mit 2:0 und zog ins Achtelfinale der Klub-WM ein. River Plate schied hingegen aus.
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Doch als Zuschauer bekam man zeitweise das Gefühl, dass das Spiel für Dumfries und Acuna nur nebensächlich war. Viel wichtiger schien ihnen die Privatfehde zu sein, die teilweise auch mitten auf dem Platz ausgetragen wurde.
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Dumfries und Acuna im Streitgespräch. Die beiden dürften sich wohl keine Nettigkeiten ausgetauscht haben. Berichten zufolge sollen sich die Spieler vielmehr zu einer persönlichen Nachspielzeit im Spielertunnel verabredet haben. Bestätigt ist das allerdings nicht.
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Die Reaktion der beiden direkt nach dem Schlusspfiff lässt jedoch darauf schließen, dass durchaus etwas dran ist: Als der Schiedsrichter die Partie beendete, sprinteten Dumfries und Acuna in Richtung Stadionkatakomben. Ihre Mitspieler ahnten wohl schon, worauf es hinausläuft. Sie rannten den beiden Streithähnen hinterher und hinderten sie zunächst daran den Spielertunnel zu betreten.
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Während Dumfries dann doch in den Tunnel eilte, wurde Acuna von seinen Mitspielern zurückgehalten.
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Die dritte Halbzeit blieb also glücklicherweise aus. Eines steht aber fest: Beste Freunde werden Denzel Dumfries und Marcos Acuna nicht mehr...