Paulina Weigelt kann den Verlust noch nicht fassen: Ihre Cousine Laura Dahlmeier ist bei einem Bergunglück ums Leben gekommen. Auf Instagram richtet die Sportlerin bewegende Abschiedsworte an ihr "sportliches und menschliches Vorbild".

"Gestern ist ein Teil meines Herzens gegangen" - mit diesen erschütternden Worten beginnt Paulina Weigelt ihren Abschiedspost für ihre verstorbene Cousine Laura Dahlmeier (1993-2025). Die ehemalige Weltklasse-Biathletin kam am Montag bei einem tragischen Bergunglück in Pakistan ums Leben, wie ihr Management am Mittwoch bestätigte.

In einem emotionalen Instagram-Beitrag öffnet die junge Sportlerin ihr Herz und gewährt einen tiefen Einblick in ihre Trauer. "Meine Cousine, mein sportliches und menschliches Vorbild", schreibt sie über die 31-Jährige, die bei einem Steinschlag tödlich verunglückte.

"Die Berge waren ihr Zuhause"

Weigelt zeichnet das Bild einer Frau, die in der Natur ihre wahre Heimat fand. "Die Berge waren ihr Zuhause. Sie hat es geliebt, draußen zu sein - in der Natur, mit Freunden, oder einfach nur mit sich selbst", erinnert sich die trauernde Cousine an die Verstorbene. Dahlmeiers Traum sei es gewesen, jeden Gipfel zu erklimmen, jede Herausforderung anzunehmen. Und genau das habe sie getan: "Mit einer Stärke, einem Lachen und einer Lebensfreude, die ansteckend war."

Die junge Ski- und Mountainbikefahrerin beschreibt ihre Cousine als jemanden, der nie aufgegeben habe: "Der mit seinem Lachen Räume heller gemacht hat. Der andere motiviert hat, an sich zu glauben - im Sport, im Leben, im Herzen. Ich kann es noch nicht fassen, dass du nicht mehr da bist." Doch gleichzeitig findet sie tröstende Worte: "Aber ich weiß, du wirst für immer bei mir sein - in jedem Schritt, den ich mache, in jeder Entscheidung, in jedem Lächeln, das ich für dich trage." Dahlmeier habe ihren letzten Gipfel geliebt: "Und ich weiß, du bist dort, wo du dich immer frei gefühlt hast."

Empfehlungen der Redaktion

Bergung des Leichnams aktuell nicht möglich

Laura Dahlmeier verunglückte am Montag in 5.700 Metern Höhe im pakistanischen Karakorum-Gebirge, als sie von einem Steinschlag erfasst wurde. Die Bergung ihres Leichnams ist aufgrund der extremen Bedingungen bislang nicht möglich. Die gebürtige Garmisch-Partenkirchnerin hatte schriftlich festgehalten, dass in einem solchen Fall niemand sein Leben riskieren soll, um sie zu bergen. (dr/spot)  © spot on news