Die Nominierungen für den 26. Deutschen Fernsehpreis wurden bekannt gegeben - und warten mit einem Familien-Wettstreit auf. In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" konkurriert Heidi Klum und "Germany's next Topmodel" ausgerechnet mit der Reality-Serie von Ehemann Tom und Schwager Bill Kaulitz.
Überraschung bei den Nominierungen für den 26. Deutschen Fernsehpreis: In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" kommt es zu einer familieninternen Rivalität. Sowohl
Heidi Klum auch gegen Stefan Raab nominiert
Darüber hinaus könnten sowohl "GNTM" als auch "
Winterscheidt kann sich ebenso wie sein Dream-Team-Partner
Heufer-Umlaufs Ratgebersendung "Experte für alles" (ProSieben) steht ebenfalls auf der Liste. In der Kategorie "Beste Comedy/Late Night" ist sie gegen "Die Anstalt - Freunde des Patriarchats" (ZDF) mit Max Uthoff und Claus von Wagner sowie Ina Müllers Dauerbrenner "Inas Nacht" (ARD) im Rennen. Aus dem Dunstkreis der beiden Entertainer stammt auch die Nominierung von Komiker Teddy Teclebrhan: Er ist in der Kategorie "Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung" für seine Präsentation von "Wer stiehlt mir die Show?" vorgeschlagen und tritt gegen
"KRANK Berlin" führt bei den Fiktions-Nominierungen
Im Bereich Fiktion dominiert die ZDF/Apple-TV+-Serie "KRANK Berlin" mit sechs Nennungen die Liste. Die Krankenhausserie, die die Belastungen im Gesundheitswesen thematisiert, ist unter anderem als "Beste Dramaserie", für "Beste Regie Fiktion" und "Beste Kamera Fiktion" nominiert. Zudem sind die beiden Hauptdarsteller Haley Louise Jones und Slavko Popadic als "Beste Schauspielerin" beziehungsweise "Bester Schauspieler" berücksichtigt.
Hinter "KRANK Berlin" folgen mehrere ARD-Produktionen: "Ein Mann seiner Klasse", "Herrhausen - Der Herr des Geldes" und "Wer ohne Schuld ist", alle auch in der Kategorie "Bester Fernsehfilm/Mehrteiler" nominiert, kommen jeweils auf drei Nennungen. RTL+ ist mit "Angemessen Angry", "Ich bin Dagobert" und "ZEIT Verbrechen" ebenso stark vertreten. Auch diese Produktionen stellen mit Marie Bloching ("Angemessen Angry"), Lou Strenger und Aaron Hilmer ("Wer ohne Schuld ist"), Leonard Kunz ("Ein Mann seiner Klasse") und Friedrich Mücke ("Ich bin Dagobert") Kandidaten für die Schauspielpreise. Ebenfalls nominiert sind in den Kategorien Maria Furtwängler ("Bis zur Wahrheit", ARD), Melodie Simina ("Schwarze Früchte", ARD) und Tom Schilling ("Achtsam Morden", Netflix).
ARD mit den meisten Nominierungen
Im Gesamtvergleich führt die ARD mit 27 Nennungen. Im Informationsbereich ist sie gleich zwölfmal vertreten - darunter als "Beste Information" mit dem ARD-Brennpunkt "Trumps Wahlerfolg & Bruch der Ampel", der gegen "Markus Lanz - Korrespondent:innen-Gespräch" zur US-Wahl (ZDF) und die parlamentarische Berichterstattung bei phoenix antritt. Zudem gehen jeweils zwei Nennungen an die ARD-Doku-Serie "Roncalli - Macht der Manege", ebenso wie an "German Cocaine Cowboy - Der Deutsche im Cali-Kartell" von Prime Video.
In der Kategorie "Beste Sportsendung" muss sich der Sender mit seiner Olympia-Berichterstattung mit der Eishockeyliga PENNY DEL (MagentaTV) und der Sky-Bundesliga-Konferenz messen.
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Auf die ARD folgt die ZDF-Gruppe mit 25 Nennungen und RTL Deutschland mit 18. ProSiebenSat.1 kommt auf acht Nominierungen, Apple TV+ auf sechs, Netflix auf fünf, MagentaTV und Prime Video auf jeweils drei. Phoenix und Sky sind je einmal gelistet.
Die Preisverleihung findet am 9. und 10. September in Köln statt. Am ersten Abend moderiert Gisa Flake die "Nacht der Kreativen". Durch die TV-Gala am zweiten Abend führt Barbara Schöneberger (20:15 Uhr, ZDF). (eyn/spot) © spot on news