Wohin zieht es Florian Wirtz? Kaum eine Transferfrage bewegt den europäischen Fußball so sehr, wie der Poker um Leverkusens Superstar. Doch ein hochkarätiger Interessent soll sich nun zurückgezogen haben.

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Im Werben um Bayer Leverkusens Ausnahmespieler Florian Wirtz hat sich Manchester City offenbar als Interessent zurückgezogen. Laut Berichten von BBC, ESPN und der britischen Boulevardzeitung "The Sun" schreckt der englische Spitzenclub von Trainer Pep Guardiola vor den hohen Gesamtkosten eines möglichen Transfers zurück und distanziert sich daher von einer Verpflichtung des Nationalspielers.

Schätzungen zufolge wäre der 22-Jährige zum teuersten Transfer in der Geschichte von Manchester City aufgestiegen – mit einem Gesamtvolumen von bis zu 300 Millionen Euro inklusive Ablöse und Gehalt. Wirtz war bei Manchester City zuletzt als möglicher Nachfolger von Kevin De Bruyne gehandelt worden.

Wer Wirtz will, muss 150 Millionen Euro zahlen

Weiterhin Interesse an einer Verpflichtung des Offensivspielers sollen der deutsche Meister FC Bayern München und der englische Champion FC Liverpool haben. Der Bayer-Konzern soll grundsätzlich grünes Licht für einen Verkauf von Wirtz, der in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027 hat, gegeben haben. Voraussetzung ist aber offenbar, dass ein Verein 150 Millionen Euro für das Mittelfeldjuwel bezahlt.

Zeitweise hatte es Berichte gegeben, nach denen sich Wirtz bereits für den FC Bayern entschieden haben soll. Florian Wirtz' Vater, der als sein Berater fungiert, war jedoch auch bereits nach England gereist und hatte sich dort mit Vertretern Manchester City und dem FC Liverpool getroffen. Ein Umstand, der bei den Bayern offenbar für Irritationen gesorgt hatte. (dpa/bearbeitet von ska)