Es ist nicht weniger als das größte Musikspektakel der Welt, wenn am Samstag 26 Länder in Basel um den besten Song und die beste Performance kämpfen: Der Eurovision Song Contest (ESC) findet diesmal in der Schweiz statt. Und wir sind selbstverständlich im Live-Ticker mit dabei.
21:12 Uhr: Kommentator Thorsten Schorn verspricht "Rambo Zambo". Tritt Friedrich Merz auch noch auf?
21:10 Uhr: Die Vorstellung der Teilnehmer zieht sich.
21:05 Uhr:
21:01 Uhr: Bei der Eurovisions-Hymne erwarten wir eigentlich "Wetten, dass..?". Wo ist Thommy Gottschalk?
21:00 Uhr: Das Vorgeplänkel ist vorbei, jetzt geht es los in der Basler St. Jakobshalle: Die Moderatorinnen des Abends sind
20:15 Uhr: Sind Sie ein echter ESC-Experte? Wissen Sie, warum Australien am Wettbewerb teilnehmen darf oder wer den Song "Satellite" geschrieben hat, mit dem
Stefan Raab will beim ESC zwölf Punkte aus Malle
18:55 Uhr: Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contests (ESC) in Basel rührt TV-Entertainer Stefan Raab nochmal kräftig die Werbetrommel für den deutschen Beitrag. In mehreren Videos auf seinem Instagram-Kanal appellierte das ESC-Urgestein, für den Song "Baller" (möglichst mit zwölf Punkten) zu voten - so wandte er sich nicht nur an deutschsprachige Nachbarländer, sondern auch an Urlauber auf der Lieblingsinsel der Deutschen - "12 Points from Malle" sind da gewünscht.
"So, alle lieben Deutschen auf Mallorca - Ihr könnt uns helfen am Samstag. Denn am Samstag ist der Eurovision Song Contest, und wir brauchen zwölf Punkte aus Mallorca. Wenn Ihr alle für uns abstimmt, dann kriegen wir die zwölf Punkte aus Spanien", rief Raab - ausgestattet mit einem Megafon und unterstützt von einer Musikkapelle - in einem Clip.
Mit weiteren Videos appellierte
Für Deutschland tritt das Geschwisterduo Abor & Tynna beim ESC an. Raab ist ihr Mentor und organisierte den Vorentscheid. Beim Song Contest können die Menschen in Deutschland nicht für den deutschen Beitrag abstimmen.
Kontroverse um Israel-Teilnahme bringt Spanien Rüge ein
18:24 Uhr: Die Kontroverse um die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) hat Spanien eine Rüge des Ausrichters eingebracht. Die spanische Zeitung "El País" berichtet, der Ausrichter des Wettbewerbs, die Europäische Rundfunkunion (EBU) habe dem Sender RTVE mit einer Geldstrafe gedroht, falls dessen Kommentatoren im Finale erneut den Gaza-Konflikt erwähnen.
"Wir können bestätigen, dass wir mit RTVE über diese Angelegenheit gesprochen und klargestellt haben, dass von den Kommentatoren erwartet wird, dass sie bei den Übertragungen des Eurovision Song Contest Neutralität wahren", teilte die EBU auf Nachfrage mit. Eine Geldstrafe erwähnte sie nicht.
Der spanische Sender RTVE hatte schon eine Debatte um den Ausschluss Israels vom ESC gefordert. Bei der Moderation des Halbfinales hatten die Kommentatoren über die zivilen Opfer des israelischen Krieges gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen mit mehr als 50.000 Todesopfern gesprochen. Der Krieg war eine Reaktion auf die verheerenden Terroranschläge aus dem Gazastreifen auf Israel am 7. Oktober 2023. Eine Überlebende vertritt Israel in Basel: Yuval Raphael.
Im vergangenen Jahr hatten Proteste gegen Israels Teilnahme den ESC in Malmö überschattet, aber in Basel sind größere Demonstrationen bislang ausgeblieben. Im Finale ist Spanien mit der Sängerin Melody vertreten.
Wird Celine Dion auftreten?
16:27 Uhr: Es bleibt bis zuletzt spannend, ob die Kanadierin Céline Dion beim ESC auftritt. Bei der Probe zum Finale am Freitag war sie zwar nicht dabei, allerdings berichtet die Schweizer Zeitung "Blick", dass alles auf einen Auftritt der Musiklegende hindeutet.
In den ersten beiden Generalproben des Finales waren Dions Grußbotschaften noch Teil der Sendung. Nun wurden sie wohl aus dem Sendeablauf gestrichen, wie es aus Kreisen der Produktion heißt. Damit gebe es laut "Blick" Platz für einen Auftritt. Zudem kursierten heute Gerüchte über ihre Ankunft in Basel und einen möglichen Überraschungsauftritt.
Auf eine Anfrage der "Bild"-Zeitung hatte die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG), die eine wichtige Rolle bei der Organisation des diesjährigen ESC spielt, nicht geantwortet. Der Sender habe lediglich erklärt, man sei in Kontakt mit Dion, ihre Gesundheit habe Priorität.
Dion hatte 1988 für die Schweiz den ESC gewonnen und immer wieder bekundet, wie gerne sie in Basel dabei wäre. Sie ist allerdings schwer krank. Die Sängerin leidet am Stiff-Person-Syndrom mit schweren Muskelkrämpfen. Ihren letzten öffentlichen Auftritt hatte Dion bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris. (sbi)
Mit Material der dpa