Am Mittwochabend wurde der 26. Deutsche Fernsehpreis in Köln verliehen. In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" trat Tom Kaulitz mit Bruder Bill gegen seine Ehefrau Heidi Klum an - am Ende triumphierte "Kaulitz & Kaulitz".
Am Mittwochabend war es wieder so weit: Der Deutsche Fernsehpreis wurde verliehen.
Die zweite Staffel ihrer Netflix-Show "Kaulitz & Kaulitz", die die Tokio-Hotel-Musiker in ihrem luxuriösen Leben begleitet, setzte sich gegen "Germany's next Topmodel - by
Joko und Klaas liefern beste Unterhaltung
Insgesamt wurden bei der 26. Ausgabe eines der wichtigsten deutschen Medienpreise Produktionen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport ausgezeichnet, die zwischen Juli 2024 und Juni 2025 ausgestrahlt wurden. Gestiftet wird der Deutsche Fernsehpreis von ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und MagentaTV. Eine unabhängige Fachjury entschied über die Gewinner.
In der Kategorie "Beste Unterhaltungsshow" gewannen
"Krank Berlin" geht weitgehend leer aus
Mit den meisten Nominierungen ging "Krank Berlin" (ZDF/Apple TV+) ins Rennen. Die Krankenhausserie holte den Preis in der Kategorie "Beste Drama-Serie". In den Kategorien "Beste Schauspielerin" und "Bester Schauspieler" mussten sich die Hauptdarsteller jedoch gegen Maria Furtwängler ("Bis zur Wahrheit", ARD) beziehungsweise Leonard Kunz geschlagen geben. Letzterer gewann für den Film "Ein Mann seiner Klasse" (ARD), der zudem den Preis als "Bester Fernsehfilm/Mehrteiler" erhielt.
Auch Kunz wurde nur zugeschaltet, ebenso wie
Tim Mälzer appelliert für mehr Inklusion
Ergreifend wurde es bei der Verleihung des Preises für "Bestes Factual Entertainment": Er ging an
Empfehlungen der Redaktion
Über den Fernsehpreis als "Beste Sportsendung" durfte sich die "Penny DEL" (MagentaTV) freuen. In der Kategorie "Beste Information" siegte die parlamentarische Berichterstattung bei phoenix, das "Beste Infotainment" lieferte "37°Leben: Against All Gods - Die Glaubens-WG" (ZDF). "Systemfehler: Der Cum-Ex-Skandal" (ZDF) erhielt den Preis in der Kategorie "Beste Dokumentation/Reportage". Außerdem gewann "German Cocaine Cowboy - Der Deutsche im Cali-Kartell" (Prime Video) als "Beste Doku-Serie" und Burkhard Kress für "EXTRA Spezial: Krebs - Warum meine Diagnose Ihr Leben ändern kann" (RTL) als "Beste Moderation/Einzelleistung Information". "Natürlich ist dieser Preis irgendwie auch bittersweet. Aber ich bin sehr, sehr glücklich", betonte der erkrankte RTL-Moderator.
Ehrenpreis für Otto Waalkes
Der Förderpreis ging an Samuel Benito (25) für "Zeit Verbrechen - Folge: Dezember". Über 50 Jahre Altersunterschied trennten den Nachwuchsschauspieler von dem Gewinner des Ehrenpreises der Stifter: Dieser ging an Komiker
Schon im Vorfeld der Verleihung zeigten sich die Comedians auf dem roten Teppich ehrfürchtig vor dem Ehrenpreisträger und betonten den Einfluss auf ihre eigene Karriere. "Ich habe seine Kassetten so laut gehört bis die Nachbarn meiner Eltern von oben drüber geklingelt haben", erzählte Matze Knop der Nachrichtenagentur spot on news. Ähnlich erging es auch Bastian Pastewka: "Ich fand ihn als Kind großartig, er hat mir viel Spaß gemacht. Und vor allem habe ich jede Otto-Platte besessen und habe sie mehrfach rauf- und runtergehört". Die beiden freuen sich deshalb besonders, Otto beklatschen zu dürfen - und "jedes 'Holladahiti!' ist heute berechtigt". (eyn/spot) © spot on news