• 10:50 Uhr: Nico Williams entscheidet sich gegen Bayern und Barca

Zusätzliches Sommer-Transferfenster

  • In den meisten Ligen öffnete das Sommer-Transferfenster eigentlich erst am 1. Juli. Wegen der neuen Klub-WM (15. Juni - 13. Juli) bekam der Großteil der Ligen teilnehmender Klubs eine zusätzliche Transferphase, um Spieler zu verpflichten oder zu verkaufen. Dieses war vom 1. Juni bis zum Abend des 10. Juni geöffnet.

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➤ Nico Williams entscheidet sich gegen Bayern und Barca

  • 10:50 Uhr

Da dürften sich einige bei den Bayern und auch beim FC Barcelona ärgern: Der schwer umworbene Nico Williams hat beiden Teams eine Absage erteilt und sich völlig überraschend für eine Vertragsverlängerung bis 2035 bei Athletic Bilbao entschieden.

Zwischenzeitlich hatte es danach ausgesehen, dass sich Williams und der FC Barcelona bereits einig seien. Da die Katalanen jedoch nicht zusichern konnten, dass die Spielerregistrierung ohne Probleme über die Bühne gehen würde, kam der Wechsel doch nicht zustande. Dadurch hatte der FC Bayern, der aktuell auf der Suche nach einem Flügelstürmer ist, womöglich wieder Hoffnung geschöpft. Diese Hoffnung ist nun endgültig zunichte gemacht.

Die in einer Ausstiegsklausel festgeschriebene Ablösesumme sei bei Williams Vertragsverlängerung "um mehr als 50 Prozent erhöht" worden, teilte der spanische Erstligist zudem mit. Im bis 2027 laufenden alten Arbeitspapier war Medienberichten zufolge eine Ausstiegsklausel mit einer Summe von 62 Millionen Euro festgehalten.

Williams spielt bereits seit 2020 bei Bilbao. Sein älterer Bruder Inaki spielt ebenfalls dort. Die Vertragsverlängerung scheint eine Herzensentscheidung zu sein. "Wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, ist für mich das Wichtigste, auf mein Herz zu hören", sagte Williams in einer Video-Botschaft. "Ich bin da, wo ich sein will, bei meinen Leuten. Das ist mein Zuhause. Aupa Athletic." (ska)

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Die Transfer-News vom 3. Juli:

Bayern sucht nach Ersatztorwart – Ex-Dortmunder im Visier

  • 17:01 Uhr

Auf der Torwartposition überzeugte der FC Bayern in den vergangenen Saisons nicht gerade mit Konstanz. Und trotzdem sieht der deutsche Meister einem Bericht der "Bild" zufolge hier wieder mal einen Verstärkungsbedarf. Denn hinter Manuel Neuer und Jonas Urbig fehlt den Verantwortlichen aktuell ein dritter Torwart. Der dafür eigentlich in Frage kommende Daniel Peretz darf den Verein verlassen und soll sich sogar bereits in Verhandlungen befinden, Nachwuchskeeper Max Schmitt wurde an den SSV Ulm ausgeliehen und Sven Ulreich, der seinen Vertrag bislang auch noch nicht verlängert hat, fiel in der vergangenen Saison häufiger aus.

Als dritten Torwart sollen die Bayern dem Bericht zufolge Hendrik Bonmann im Auge haben. Der 31-Jährige spielt aktuell bei Ludogorez Rasgrad, dem Serienmeister der bulgarischen Liga, und absolvierte dort 2024/25 immerhin 17 Ligapartien. Eingefleischten Bundesliga-Fans könnte der Name Bonmann vielleicht noch etwas sagen: Zwischen 2013 und 2017 stand Bonmann bei Borussia Dortmund unter Vertrag, kam aber unter den Trainern Jürgen Klopp und Thomas Tuchel nie über seine Rolle als Ersatztorwart hinaus. Über die Stationen 1860 München, die Würzburger Kickers und den Wolfsberger AC fand er schließlich den Weg nach Bulgarien. (jum)

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"Wandervogel" Immobile zieht weiter

  • 14:55 Uhr

Nächster Klub für "Wandervogel" Ciro Immobile: Der Ex-Dortmunder wechselt vom türkischen Fußball-Erstligisten Besiktas Istanbul zurück in die italienische Serie A zum FC Bologna. Der 35 Jahre Stürmer unterzeichnete einen einjährigen Vertrag mit Option auf Verlängerung für eine weitere Saison. Laut italienischen Medien kassiert er zwei Millionen Euro pro Saison.

Seit seinem Abschied von seinem Jugendklub Juventus Turin im Jahr 2012 hat es Immobile somit an sechs von sieben Stationen maximal ein Jahr ausgehalten, auch in Dortmund spielte er nur in der Saison 2014/15. Einzig bei Lazio Rom stand er gleich acht Jahre (2016 bis 2024) unter Vertrag. (sid)

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Köln-Talent wechselt zu RB

  • 11:57 Uhr

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat sich die Dienste von Max Finkgräfe gesichert. Der 21 Jahre alte Linksverteidiger kommt von Aufsteiger 1. FC Köln und erhält bei den Sachsen einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2030.

"Er ist ein sehr talentierter und vielseitiger Linksverteidiger und besticht vor allem durch Athletik und Dynamik. Mit seinem Kämpferherz und Siegeswillen wird er unsere Mannschaft bereichern", sagte Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer: "Max kennt die Bundesliga trotz seines jungen Alters bereits und bringt zudem großes Entwicklungspotential mit."

Finkgräfe absolvierte für die Kölner in den vergangenen beiden Spielzeiten 40 Pflichtspiele, davon 24 in der Bundesliga (ein Tor). (sid)

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Fortuna leiht griechischen Nationalspieler aus

  • 11:02 Uhr

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat den griechischen Nationalspieler Sotiris Alexandropoulos ausgeliehen. Wie der Klub am Donnerstag bekannt gab, wechselt der Mittelfeldspieler zunächst für eine Saison vom portugiesischen Traditionsverein Sporting Lissabon nach Düsseldorf. Die Fortuna sicherte sich zudem eine Kaufoption für den 23-Jährigen.

"Sotiris ist typischer Box-to-Box-Spieler und damit ein weiterer Baustein, um unser Spiel aus dem Mittelfeld heraus noch dynamischer nach vorne zu treiben", sagte Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs: "Es war uns wichtig, eine Kaufoption zu erwirken, um bei einem erfolgreichen Leihverlauf Zugriff auf den Spieler zu haben."

Düsseldorf startet am 2. August mit einem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld (20.30 Uhr/Sky und RTL) in die neue Saison. (sid)

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Die Transfer-News vom 2. Juli:

FC Bayern kassiert den nächsten Korb

  • 12:58 Uhr

Bei der Suche nach einem neuen Flügelstürmer hat sich Fußball-Rekordmeister FC Bayern München Berichten zufolge die nächste Absage eingehandelt. Laut englischen Medien lehnte der FC Liverpool eine Anfrage von Bayern-Sportvorstand Max Eberl für Luis Díaz ab.

Der englische Meister wolle den vielseitigen kolumbianischen Nationalspieler in diesem Sommer auf keinen Fall abgeben, heißt es in Berichten der "BBC" und des "Liverpool Echo". Der 28-Jährige hat in Liverpool noch einen Vertrag bis 30. Juni 2027, sein Marktwert wird auf rund 70 Millionen Euro geschätzt. Auch der FC Barcelona soll bereits mit einer Anfrage für Luis Díaz an der Anfield Road abgeblitzt sein.

Seit Wochen wollen die Bayern, die bei der Klub-WM im Viertelfinale am Samstag (18:00 Uhr/Sat.1 und DAZN) auf den Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain treffen, ihre Offensive verstärken. Dabei holten sie sich eine Absage von Nationalspieler Florian Wirtz, der in Liverpool Teamkollege von Luis Díaz wird.

Auch bei Nico Williams von Athletic Bilbao hatte Eberl wohl keinen Erfolg, er will Berichten zufolge zum FC Barcelona. Stattdessen versuchen die Bayern derzeit, Mittelstürmer und Jungnationalspieler Nick Woltemade vom VfB Stuttgart loszueisen. (dpa)

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Leverkusen verpflichtet U21-Europameister vom FC Liverpool

  • 11:53 Uhr

Bayer Leverkusen hat Abwehrspieler und U21-Europameister Jarell Quansah vom FC Liverpool verpflichtet. Der 22-Jährige unterschrieb beim Fußball-Vizemeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2030. Quansah soll helfen, die Lücke zu schließen, die Nationalspieler Jonathan Tah mit seinem Wechsel zum FC Bayern München hinterlassen hat.

"Mit Jarell erhält unsere Abwehr ausgeprägte Dynamik, Tempo und Zweikampfhärte und einen weiteren, sehr wichtigen Baustein für die Werkself der Zukunft", sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes in einer Vereinsmitteilung. Quansah, der in Leverkusen die Rückennummer 4 erhält, wurde mit diesen Worten zitiert: "Es ist eine tolle Aufgabe und Herausforderung für mich, ein Teil des aktuellen Leverkusener Aufbruchs zu werden."

Medienberichten zufolge soll Quansah den Bundesligisten rund 30 Millionen Euro an Ablöse kosten. Damit wäre der Engländer einer der teuersten Zugänge in der Vereinsgeschichte. Quansah hatte mit dem Junioren-Nationalteam im EM-Finale in der Slowakei am Samstag (28. Juni) Deutschland besiegt.

Für Liverpool, das in diesem Sommer bereits Florian Wirtz und Jeremie Frimpong von Bayer 04 verpflichtet hat, absolvierte Quansah bislang 30 Partien in der Premier League, seine ersten davon noch in der Saison 2023/24 unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp. In der Champions League lief er viermal für die Reds auf. (dpa/bearbeitet von jum)

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Wieder zurück im BVB-Quartier: Verhandlungen bei Gittens ziehen sich hin

  • 10:59 Uhr

Der geplante Wechsel von Jamie Gittens von Borussia Dortmund zum FC Chelsea zieht sich weiter hin. Wie BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem Dortmunder 2:1 (2:0)-Achtelfinalsieg bei der Klub-WM gegen CF Monterrey in Atlanta bestätigte, ist der 20 Jahre alte Engländer wieder ins Teamquartier der Dortmunder in Fort Lauderdale zurückgekehrt.

"Bei Jamie gibt es nichts Neues. Es gibt weiterhin Verhandlungen", sagte Kehl. Der Flügelspieler hatte am vergangenen Wochenende bereits den Medizincheck bei den Blues absolviert. Allerdings konnten sich die Klubs bislang noch nicht einigen.

Der BVB wünscht sich 65 Millionen Euro für Gittens. Er wird am Samstag im Viertelfinale der Dortmunder gegen Real Madrid sehr wahrscheinlich nicht für den Revierklub spielen, sollte sich der Wechsel weiterhin in die Länge ziehen. (dpa)

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HSV holt neuen Stürmer aus Braunschweig

  • 10:21 Uhr

Von der Hamburger Straße nach Hamburg: Der HSV hat Angreifer Rayan Philippe von Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig verpflichtet. Der 24-Jährige hatte in der vergangenen Saison in zwei Duellen drei Treffer gegen den Bundesliga-Rückkehrer erzielt.

"Rayan war in Braunschweig absoluter Leistungsträger und insbesondere in dieser Saison ein wesentlicher Faktor für den Klassenerhalt der Eintracht", sagte HSV-Vorstand Stefan Kuntz über den Franzosen. Zur Vertragslaufzeit machten die Hamburger keine Angaben, die Ablöse soll bei etwa drei Millionen Euro liegen.

Philippe hatte in der vergangenen Saison in 37 Pflichtspielen 14 Tore erzielt, eines davon in der Verlängerung des Relegations-Rückspiels gegen den 1. FC Saarbrücken im Stadion an der Hamburger Straße. Der Linksfuß war 2023 als Torschützenkönig der luxemburgischen Liga nach Braunschweig gekommen. (sid)

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Mit Material von dpa und SID